»Brennpunkte«

Zentrum · Der Umweltladen am Rindermarkt 10 informiert im Rahmen seiner Serie »Brennpunkte« über energiesparendes Heizen mit Holz und über die Münchner Brennstoffverordnung. Neben Broschüren werden Beratungen rund um dieses Thema angeboten.

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und schont – zu Heizzwecken eingesetzt – die begrenzten Ressourcen fossiler Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas. Moderne Holzfeuerungsanlagen besitzen einen hohen Qualitätsstandard mit einem geringen Schadstoffausstoß.

Die Münchner Brennstoffverordnung, die seit dem 30. Oktober 1999 gilt, regelt einheitlich für das ganze Stadtgebiet die Voraussetzungen für die Zulassung von Kachel- oder Kaminöfen und Heizeinsätzen. Nur besonders schadstoffarme Geräte erhalten vom Referat für Gesundheit eine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb.

Darüber hinaus dürfen für die Verfeuerung in Holzöfen nur naturbelassenes, d. h. unbehandeltes, trockenes, stückiges Holz (zum Beispiel Scheitholz oder Hackschnitzel) sowie Presslinge aus naturbelassenem Holz – das sind Holzbriketts oder Holzpellets – eingesetzt werden. »Sind diese Voraussetzungen erfüllt, sind Holzöfen ein weiterer Baustein zu unserem Ziel einer nachhaltigen Reduzierung des CO2-Ausstoßes«, sagt dazu der Referent für Gesundheit und Umwelt, Joachim Lorenz.

Denn bei der Verbrennung von Holz wird nur das CO2 freigesetzt, das der Baum während seines Lebens gebunden hat. Diese CO2-Menge wird auch bei der natürlichen Zersetzung des Holzes im Wald frei.

Die Öffnungszeiten des Umweltladens, Rindermarkt 10, sind: Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr, am Freitag von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr.

Telefonisch ist der Umweltladen über das Umwelttelefon unter 233-2 66 66 zu erreichen.

Artikel vom 09.10.2002
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