In Schwabing helfen sich junge Familien selbst / Münchner Malerin stellt Erlös bereit

Benefizausstellung zu Gunsten eines Kindergartens

Ein Spiralenbild von Elisabeth Schickling. Foto: Privat

Schwabing · Vom 24. bis 30. September zeigt die Münchner Malerin Elisabeth Schickling einen Teil ihrer Bilder im Foyer des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in der Winzererstraße 9 und unterstützt, selbst Mutter eines dreijährigen Kindes, mit dem Verkaufserlös das Kinderbetreuungsprojekt von »Netz für Kinder Aton e.V.«, einem Verein, der sich der Förderung der Selbstentfaltung des Menschen verschrieben hat.

Neben einem Vormittagsangebot für die Allerkleinsten in der Hessstraße und dem Kindergarten in der Augustenstraße öffnete am 16. September unter der Regie dieses Vereins ein zweiter Kindergarten, ebenfalls in der Hessstraße. »Die Kosten für einen Kindergarten sind allerdings immens«, sagt Christine Hoerschelmann, Vorsitzende von Aton e.V., »da die Räume schon Monate im voraus angemietet und renoviert werden müssen.

Der Umbau war nur durch finanzielle Unterstützung möglich. Für die Einrichtung hat aber das Geld nicht mehr gereicht.« Die Zusage von Elisabeth Schickling ist daher eine Unterstützung. Denn schließlich geht es auch darum, den Eltern die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf zu erleichtern.

Die Vernissage ist am Dienstag, 24. September um 19 Uhr in der Winzererstraße 9. Einführung: Elena Janker. Auf der Harfe spielt Kamilla Hoerschelmann. In ihren »Klanggeweben« lässt die 1957 in Ottobeuren geborene Künstlerin zum Teil eine fast schon vergessene Technik der Lasurmalerei wieder aufleben, die unter dem englischen Maler William Turner im 19. Jahrhundert ihre Blütezeit feierte.

Artikel vom 19.09.2002
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• Schwabing (weitere Artikel)
• Schwabinger Seiten (weitere Artikel)

Login