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Großer Erfolg am Tag des offenen Denkmals beim Stadtteilspaziergang
Wissenswertes aus erster Hand
Berg am Laim · Der Vorsitzende des Bezirksausschusses Berg am Laim, Josef Koch, traute seinen Augen nicht.
Anstatt einer kleinen »überschaubaren« und erwarteten Gruppe von 10 bis 20 Leuten, waren um 14 Uhr am Sonntag mehr als 120 Personen auf dem kleinen »Dorffriedhof« St. Stefan versammelt, um am historischen Stadtteilspaziergang teil zu nehmen.
Die Vorsitzende des Berg-am-Laimer Bürgerkreises Frau Steffen und der bekannte Hobbyhistoriker Kolmeder (auch Herausgeber des Berg-am-Laimer Fotokalenders) ließen die Teilnehmer einen kurzweiligen Nachmittag erleben.
Das »Salz in der Suppe« waren dabei spontane Berichte und Erlebnisse, die anwesende alte Berg-am-Laimer immer wieder einstreuten. So geriet unversehens das Ganze zu einem Bericht aus erster Hand.
Die Geschichte von Baumkirchen, der alten Dorfkirche (die älteste dokumentierte »Dorfpfarrei in München) und Tragik der Bombardierung des alten Pfarrhauses (mit 21 Toten und etlichen Verschütteten) wurden für die Anwesenden sehr anschaulich dargestellt. Ursprung, Werdegang und heutige Konzeption des »Wehrparkes« bildeten den zweiten Schwerpunkt.
Am Mahnmal für das jüdische Sammellager am Kloster der barmherzigen Schwestern wurde ein trauriges Kapitel in der Geschichte Berg am Laims nicht ausgespart – auch nicht der Hinweis auf die mutige Unterstützung, die trotz Gefahr, die Juden von den Schwestern im Hitlerdeutschland erfuhren. Die »Werk«-Schwester Angelika präsentierte anschließend mit großer Sachkenntnis das künstlerische Kleinod St. Michael.
Der reichhaltige Beifall aller Teilnehmer für die Vortragenden belegte, dass dieses Angebot des Bezirksauschusses angekommen war und wird die Organisatoren beflügeln, weitere solche Veranstaltungen anzubieten.
Artikel vom 18.09.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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