Wer hilft den ABC-Schützen? Regina-Ullmann-Schule sucht Schulweghelfer

Sicher zur Schule

Paula Sippl, Ina Kubitscheck, Katrin und Andrea Kubitscheck proben Katrins Schulweg (von links).	Foto: sk

Paula Sippl, Ina Kubitscheck, Katrin und Andrea Kubitscheck proben Katrins Schulweg (von links). Foto: sk

Bogenhausen · Der Schulanfang naht. Aber nicht nur für die Kinder, sondern auch für Paula Sippl, Vorsitzende im Unterausschuss Kinder und Jugend des Bogenhausener Bezirksausschusses.

Für sie steht beim Thema Schulanfang vor allem die Schulwegsicherheit im Vordergrund. »Ich hoffe vor allem, dass alle Kinder gesund in die Schule kommen und auch wieder gesund zurück.« Allen Eltern, die mit ihren Kindern den Schulweg noch nicht eingeübt haben, rät Sippl dies möglichst bald zu tun.

Bereits im Vorfeld hätte man im Bezirksausschuss natürlich versucht die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen um einen sicheren Schulweg zu gewährleisten, aber für die Regina-Ulmen Schule fehlen immer noch Schulweghelfer. »Wenn noch jemand der sich mit Kindern gut versteht, Zeit und Lust hat diese verantwortungsvolle Tätigkeit zu übernehmen wäre uns wirklich geholfen.« Die Anmeldung läuft über Hildtraud Hoffmann vom Kreisverwaltungsreferat unter der Telefonnummer 233-27017.

Aber auch wegen der vielen arbeitenden Mütter macht sich die Unterausschuss-Vorsitzende Gedanken. »Ich wünsche mir, dass für alle Kinder ein Mittagstisch und eine Betreuung gewährleistet sind. Einige Tagesmütter fehlen uns noch.« Speziell an die Eltern hat sie noch eine Bitte: »Geben Sie Ihrem Kind ein gesundes Frühstück und Pausenbrot mit viel Obst.« Ansonsten sieht sie dem Schulanfang sehr positiv entgegen. »Wir haben so gute Schulen und Lehrkräfte, da mach ich mir keine Sorgen.«

In diesem Punkt kann Andrea Kubitscheck, Erzieherin im Hort an der Ostpreußenstraße nur zustimmen: »Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden sowohl mit der Schule hier als auch mit den Lehrkräften.« Jetzt käme es nur noch darauf an, dass die Klassen nicht zu groß werden. »Heuer steht es spitz auf Knopf, was man so hört.« Den Eltern rät sie ihre Kinder möglichst selbstständig arbeiten zu lassen. »Die Eltern müssen lernen auch mal loszulassen vor allem bei den Erstklässlern.«

Ihre Tochter, die sechsjährige Katrin, freut sich riesig auf die erste Klasse. Und das nicht nur, weil ihr ihre neunjährige Schwester Ina erzählt hat, dass es schon ein bisschen schön sei. Sie freut sich darauf, neue Freunde kennenzulernen. Vielleicht kommen vier von ihren Freunden aus dem Kindergarten in die selbe Klasse, aber totzdem ist sie nervös, vor ihrem Ersten Schultag. »Ich weiß ja gar nicht wie es da ist.« Aber sie weiß schon, dass sie eine Lehrerin haben wird und sie erwartet, dass diese sich am ersten Schultag vorstellen wird.

Außerdem ist Katrin hörbar stolz auf ihre Schultüte: »Die ist blau mit Seepferdchen, Sand, Algen und Fischen denen Blasen aus dem Mund kommen. Füllen tut sie mein Onkel«, deshalb weiß sie auch noch nicht was drin sein wird. sk

Artikel vom 11.09.2002
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