Tom Hanks bleibt diesem Grundsatz in »Road to Perdition« treu. Ab 22. August im Kino.

Ein Ehrenmann begleicht immer seine Rechnungen

Winter in Amerika im Jahr 1931. Die Zeit der großen Depression.

Der Wirtschaftscrash hat das Überleben für viele Familien zum täglichen Kampf gemacht. Dennoch lebt Michael Sullivan mit seiner Familie in bescheidenem Wohlstand. Allerdings wissen weder seine Frau noch seine Kinder wie ihr schweigsamer Vater es schafft, diesen Wohlstand aufrecht zu erhalten. Michael möchte auch nicht, dass sie es erfahren. Er arbeitet nämlich als Killer für den Gangsterboss John Rooney (Paul Newman).

Eines nachts geschieht das, was Michael bisher erfolgreich verhindern konnte. Sein älterer Sohn Michael jr. (Tyler Hoechlin) wird Zeuge wie sein Vater seiner Arbeit nachgeht.

Zeugen kann Rooneys Clan natürlich nicht brauchen und deshalb beschließt er, Sullivans Familie beseitigen zu lassen. Sullivans Frau und sein jüngerer Sohn werden ermordet. Er selbst und Mi- chael jr. entkommen nur durch Zufall. Rooney setzt nun Auftragskiller Maguire (Jude Law) auf die beiden an. Eine Hetzjagd durch das ganze Land beginnt.

Obwohl sich Vater und Sohn auf ihrer Flucht näher kommen, stellt sich für Sullivan doch die Frage was passiert, wenn er seine Rachepläne in die Tat umsetzen will. Stellt er sich allein dem Syndikat, oder soll Michael jr. helfen?

Nach seinem Hit »American Beauty« liefert Regisseur Sam Mendes am 22. August wieder einen atemberaubenden Film ab. Allein die Star-Besetzung spricht für sich. Drehbuchautor David Self liefert in »Road to Perdition« aber auch die nötige Spitzen-Story um den Zu- schauer zu fesseln, während er mit Sullivans Familienschicksal leidet und fiebert. So wird das vermeintlich friedliche Familienleben, zur Hetzjagd quer durch die Gangster-Gemeinde des Chicago der Depression.

Artikel vom 04.09.2002
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