10 Jahre Deutsche Einheit

München · Zum 10. Jahrestag der Vollendung der staatlichen Einheit Deutschlands hatte Bundestagsabgeordneter Johannes Singhammer die Münchnerinnen und Münchner zu einer öffentlichen Feierstunde in München eingeladen

An der auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens in München, die Spitzen aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Kirche und Medien teilnahmen.

Traditionell findet diese Feierstunde am 3. Oktober am Mahnmal Deutsche Einheit in der Königinstraße zusammen mit dem Amerikanischen Generalkonsul statt als einzigartiges Zeichen der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Für den neuen Generalkonsul der Vereinigten Staaten Robert Boehme war es seine erste Amtshandlung in der Öffentlichkeit. Die Festansprache hatte Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser, MdL gehalten, der vor 10 Jahren als stellvertretender CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender den Prozeß der Deutschen Einheit nicht nur begleitet, sondern aktiv mitgestaltet hatte.

In seiner Rede führte Bundestagsabgeordneter Johannes Singhammer aus: »Vor 10 Jahren haben die Deutschen in Ost und West zu einem Staat zusammengefunden. Vor 10 Jahren wurde die schwelende Wunde, die quer durch Europa lief, die Deutschland teilte und in Berlin eine unmenschliche Mauer errichtete, geschlossen. Deshalb ist der 3. Oktober ein Tag, an dem wir uns freuen, ein Tag, an dem wir uns dankbar erinnern und ein Tag, an dem wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken. Die deutsche Wiedervereinigung war ein Triumph der Freiheit. Möglich wurde dieser Triumph durch den Mut und die Kraft der Menschen, die sich überall in den Städten und Gemeinden der damaligen DDR gegen die Diktatur erhoben.

Seither ist der Frieden sicherer, die Freiheit mehr geworden, Deutschland nur noch von Freunden umgeben, die Dividenden des Friedens eingelöst und das Verständnis zwischen den neuen und alten Bundesländern gewachsen. Wir Deutsche sind zu Glückskindern der Geschichte geworden. Wem soviel Glück widerfahren ist, dem braucht vor der Zukunft nicht bange zu sein. Wer soviel Chancen hat wie die Jüngeren bei uns, kann getrost in die Zukunft blicken und wer so feste und gute politische Freunde hat wie Deutschland, kann voll Tatkraft die Zukunft gestalten.«

Artikel vom 12.10.2000
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