Ehemalige Stadträtin feiert 85.

Glückwünsche

Die ehemalige SPD-Stadträtin Helene Reichel aus der Fasanerie, geboren am 17. August 1917 in München, feierte in erfreulich guter gesundheitlicher Verfassung ihren 85. Geburtstag.

Helene Reichel trat 1932 in das Berufsleben ein, machte eine 2-jährige kaufmännische Lehre, war als Stenotypistin in verschiedenen Baufirmen tätig. Obwohl der Vater schon 1932 starb, wurde sie 1933 aus politischen Gründen entlassen, weil ihr Vater Gewerkschaftsführer des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes war.

Sie ist seit 1937 verheiratet, hat 2 Kinder geboren, ist Uroma und schon seit 1945 Mitglied der SPD. Am 1. Januar 1960 kam sie in den Münchener Stadtrat als Nachrückerin, wurde aber bei den Kommunalwahlen 1960, 1966 und 1972 immer wieder mit guten Stimmergebnissen in das Kommunalparlament gewählt, das sie erst am 30. April 1978 nach über 18 Jahren verlies.

Sie war anerkannte Politikerin im Schulwesen, Korreferentin dort und engagierte sich in der Kultur- und Sportpolitik. Sie hinterlies tiefe Spuren in diesen Bereichen und manche positiven Errungenschaften gingen auf ihr Engagement zurück. Ausgezeichnet wurde sie mit der Medaille »München leuchtet – den Freunden Münchens« in Gold.

Noch heute interessiert sie sich stark für das politische Geschehen im Münchner Rathaus, ihre Ratschäge sind in ihrem SPD-Ortsverein immer noch gefragt und sie ist fast bei jedem Stammtisch der ehemaligen SPD-Stadträte, mit ihrem Mann, dabei.

Artikel vom 21.08.2002
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