Silberstreif

500 neue Studentenwohnungen in der Landeshauptstadt München rücken einen großen Schritt näher, teilte das Bayerische Staatsministerium der Finanzen zum Abschluss eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisationswettbewerbs auf dem staatseigenen Gelände am Stiftsbogen in München Großhadern mit.

Auf dem rund 12 Hektar großen, bisher unbebauten Vorbehaltsgelände, das gegenwärtig noch landwirtschaftlich genutzt wird, werden rund 1000 Wohnungen (500 Studentenwohnungen, 245 freifinanzierte Wohnungen, ca. 250 Wohnungen für Staatsbedienstete), soziale Infrastruktureinrichtungen, sowie eine örtliche Polizeistation errichtet.

Bei dem durchgeführten Realisierungswettbewerb wurden 33 Arbeiten eingereicht. Den Anforderungen an die Auslobung und an die städtebaulichen Gegebenheiten wurde dabei die Arbeit des Architekturbüros Goergens und Miklautz aus München am besten gerecht.

Ein unabhängiges Preisgericht empfahl, diese mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit dem weiteren Verfahren zugrunde zu legen. Bei dem Wettbewerb war nach den Angaben des Finanzministeriums im übrigen zwingend die Zusammenarbeit von Architekten und Landschaftsarchitekten vorgeschrieben. Das Planungsgebiet grenzt im Norden direkt an die Autobahn München-Lindau (A 96).

Auf dem Areal soll auch auf einer Fläche von 46.000 Quadratmetern eine großzügige öffentliche Grünfläche als Stadtteilspark geschaffen werden.

Die Ergebnisse des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerbs sollen jetzt in einen Bebauungsplan der Landeshauptstadt München einfließen.

Artikel vom 14.08.2002
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