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Die Tage werden kürzer
Schliersee · Der Herbst ist da
Der Schatten kommt im Herbst früher. Foto: Markus Wasmeier
Schliersee · Dass die Tage kürzer werden ist kein Geheimnis, werden Sie jetzt sicher sagen und da haben Sie natürlich Recht. Denn schon im Juni war die Sommersonnwende und wir haben hier an dieser Stelle ausführlich über den Brauch des Sonnwendfeuers und die Veränderungen in der Natur gesprochen.
Aber jetzt macht es sich schön langsam eben richtig bemerkbar und es wird früher dunkel, auch wenn die Zeitumstellung noch ein wenig auf sich warten lässt. Heute ist das für uns allenfalls lästig aber kein großes Problem mehr. Wir drehen einfach die Heizung auf und schalten das elektrische Licht ein. Doch noch vor weniger als 150 Jahren schien elektrisches Licht in privaten Häusern eine Utopie zu sein. Einer der Pioniere, Oskar von Miller, musste sich verspotten lassen, als er von der Elektrifizierung der Häuser auf dem Land träumte. Man verlachte ihn und feixte, er wolle wohl jedes einzelne bayerische Rindvieh elektrisch beleuchten. Heute wissen wir, dass von Miller Recht behalten sollte.
Sportler des Jahres und Goldmedaillengewinner im Skirennlauf, Markus Wasmeier, ruft erfolgreich ein »altbayerischen Dorf« ins Leben
Wie der Strom und somit auch das Licht nach Bayern kam, können Sie bei uns in der Anfang des Jahres neu gestalteten Stromausstellung im Lukashof genau nachvollziehen. Und wenn Sie ein Stockwerk tiefer in die Stube gehen, sehen Sie im Gegenzug dazu den Kienspan, der zuvor für die Beleuchtung gesorgt hat, was eher eine dämmrige Angelegenheit war. Kerzen waren teuer und alles zusammen hat nebenbei noch Ruß und Rauch erzeugt. Und da verwundert es nicht, dass die Elektrifizierung letztendlich ein großer Erfolg war und die Menschen stolz waren auf die erste Glühbirne im Haus. Mit zunehmendem Verbrauch stellte sich immer mehr auch die Frage der Erzeugung. Und ebenfalls Oskar von Miller war es, der den Bau des Walchenseekraftwerks unter seine Fittiche nahm und so einen bis heute wichtigen Pfeiler in Bayerns Stromnetz errichtete.
Der Wind lässt die Drachen steigen
Der Bau war nicht unproblematisch, auch darüber informiert unsere Stromausstellung ebenso wie über möglich Zukunftsperspektiven, sei es nun Solarenergie oder Windkraft. Letztere bringt mich übrigens wieder zurück zum Herbst. Denn im Herbst bläst der Wind besonders kräftig und man kann diese Energie nicht nur zur Stromgewinnung nutzen, sondern auch wunderbar einen Drachen steigen lassen und eine Menge Spaß damit haben! Außerdem lässt der Wind die bunten Blätter herumwirbeln, die vielleicht die frisch gebackenen Erstklässler gleich zum Verzieren Ihrer Hefte benutzten wollen. Gehen Sie hinaus in die Natur und genießen Sie den Wechsel der Jahreszeiten. Das stärkt auch Ihre Abwehrkräfte. Und gerade bei uns im altbayerischen Dorf hat jede Zeit im Jahr ihren besonderen Reiz. Wenn es Ihnen dann im Freilichtmuseum doch einmal zu windig ist, können Sie ganz geschwind in einem unserer historischen Höfe windgeschützt in die Vergangenheit eintauchen, oder sich im Wirtshaus »Zum Wofen« mit heißem Kaffee oder Tee aufwärmen.
Der Herbst hält noch einige wunderschöne Programmpunkte in unserem altbayerischen Dorf für Sie bereit, vom Erntedankfest über den Kindertag bis hin zum historischen Handwerkermarkt an Kirchweih, bevor sich dann mit der Leonhardifahrt die Saison dem Ende neigt.
Besuchen Sie uns für Ihren Herbstausflug im Freilichtmuseum und genießen Sie das Farbenspiel, das der Herbst auf die Schlierseer Berge zaubert.
Ich freue mich auf Ihren Besuch,
Ihr Markus Wasmeier
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