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Erprobung der Warnsysteme am 12. September
Landkreis München · Bundesweiter Warntag
Landkreis München · Am zweiten Donnerstag im September findet jährlich der bundesweite Warntag statt, dieses Jahr am 12. September. Auch der Landkreis München und seine Kommunen beteiligen sich freiwillig, um ihre lokalen Warnsysteme zu testen und für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Folgende Kommunen im Landkreis München werden am Warntag ihre Alarmsysteme testen: Aying (mit Ortsteilen Dürnhaar und Großhelfendorf), Neubiberg, Neuried, Ottobrunn, Sauerlach (mit Ortsteilen Altkirchen und Arget), Straßlach mit Dingharting, Garching mit Hochbrück und die Stadt Unterschleißheim.
Der Bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: Erstens wird die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen und zweitens soll die Bevölkerung über das Thema Warnung informiert werden. Durch das Verständnis für die Abläufe bei Warnmeldungen können Menschen im Ernstfall besser reagieren.
Alle beteiligten Akteure spielen die Prozesse einer Warnung durch, angefangen bei der Auslösung bis zur Kommunikation über verschiedene Medien wie Radio, Fernsehen, Internetseiten, Social Media, mobile Endgeräte oder Sirenen. Diese Probewarnung identifiziert potenzielle Schwachstellen, die im Anschluss behoben werden können.
Ablauf am 12. September: Um 11.00 Uhr wird im Rahmen des Bundesweiten Warntags eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen Warnmultiplikatoren gesendet, wie zum Beispiel Rundfunksender und App-Server. Die Warnmultiplikatoren leiten die Probewarnung zeitversetzt an Endgeräte wie Fernseher, Radios und Smartphones weiter, wo sie gelesen und/oder gehört werden kann.
Gleichzeitig können auf lokaler Ebene kommunale Warnmittel wie beispielsweise Sirenen aktiviert werden. Um 11.45 Uhr wird über dieselben Kanäle Entwarnung gegeben. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Maßnahmen dienen dazu, die Reaktionsfähigkeit und Effizienz der Warnsysteme zu verbessern und die Bevölkerung für den Ernstfall zu sensibilisieren.
Artikel vom 03.09.2024Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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