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Iberlbühne zeigt berühmtes Stück über Räuber Kneissl
Altstadt · Zuagricht, hergricht, higricht
"Zuagricht, hergricht, higricht" ist der Titel des Stückes über den bekannten Räuber Kneißl, das auf der Iberlbühne im September zu sehen ist. Foto: Iberlbühne
Altstadt · Auf der Iberlbühne im Augustiner-Stammhaus, Herzogspitalstraße 6, wird im September das Stück "Zuagricht, hergricht, higricht" an drei Terminen gezeigt.
Jeweils um 20 Uhr kann man am Freitag, 13., Samstag, 14., und Freitag, 20. September, das Schauspiel von Bühnengründer Georg Maier, erleben. Eintrittskarten gibt es unter Telefon 089/794214 oder per E-Mail an die Adresse info@iberlbuehne.de
Unter der Adresse iberlbuehne.de/tickets.html steht auch ein Reservierungsformular zur Verfügung.
Dichtung, die durchaus wahr sein könnte
"Zuagricht, hergricht, higricht – Wahrheit und Dichtung über den Räuber Mathias Kneissl" ist der genaue Titel des Bühnensückes, das der Gründer der Iberlbühne, Georg Maier, selbst verfasst hat. Wobei die Dichtung durchaus wahr sein könnte…
Gnadenlos gejagt von der Obrigkeit findet der Räuber Kneissl beim "Bader" im Dachauer Moos Unterschlupf. Das trifft sich nur zu gut, hat der Kneissl Hias doch ein "arg hinterlistiges Anliegen", bei dem ihm nur der Bader behilflich sein kann… So wandelt sich die anfängliche Angst vor dem Eindringling immer mehr in Solidarität, zumal es dem "großen Rauberer" anscheinend auch die Zenz, das Mündel vom Bader, angetan hat. Doch was tun, wenn die schießwütigen "Blaumeiserln", die Polizisten aus der Stadt, gefolgt vom Boandlkramer, das Haus umzingeln und ihre Spur immer hartnäckiger weiterverfolgen? Da bleibt wohl nur noch die Flucht – aber wie? Wer das Stück anschaut, erfährt, was auf den Iberl-Kneissl wirklich wartet: die Gendamerie und der Sanserer, oder doch noch die große Freiheit mit einer neuen Liebe?
Nicht nur der Kneissl Hias, 1902 in Augsburg hingerichtet, sondern auch Georg Maiers Version der Geschichte sind mittlerweile Kult geworden. Eine kongeniale Komödie, die spielerisch amüsant Historie und Fiktion miteinander vermischt. Es spielen Raphaela Maier, Florian Günther, Tom Mandl, Markus Neumeier und Hansi Kraus (bekannt aus den "Lausbubengeschichten").
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