Initiative des Bezirksausschuß Schwabing/Freimann

Zukunft für Domagkgelände

Visionen erwünscht für die frühere Funkkaserne in der Domagkstraße.

Visionen erwünscht für die frühere Funkkaserne in der Domagkstraße.

Auf Initiative des Bezirksausschusses 12 München Schwabing/Freimann veranstaltet der Dachverband DomagkKultur e.V. im September den Workshop »Zukunft Domagk«.

Anlass ist die geplante Umnutzung der ehemaligen Funkkaserne an der Domagkstraße im Norden Münchens.

Im Sinne einer offenen und demokratischen Planungskultur soll unter Moderation von comes real (Projektmanagement) und urc (Projektgestaltung) ein Bild für die Zukunft des Areals entwickelt werden. Interessenvertreter und Experten werden gemeinsam über zwei Tage eine Vision für diesen Ort erarbeiten und in Form einer Charta beschreiben. Diese Charta soll anschließend in die Ausschreibung des geplanten städtebaulichen Ideenwettbewerbs einfließen.

Der Abzug der alliierten Truppen aus Deutschland und die Umstrukturierung der Bundeswehr haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass viele Kasernengelände ihre ursprüngliche Funktion eingebüsst haben.

Die Stadt München beabsichtigt, an der Domagkstraße ein neues Wohnquartier zu errichten. Seit Ende der militärischen Nutzung 1993 hat sich als Interimslösung ein vielfältiges Nutzerspektrum etabliert: Künstler, Architekten, Designer, Gewerbetreibende, diverse Religionsgemeinschaften, die Alabama-Konzerthalle und anderes mehr.

Der Workshop soll Wege aufzeigen, wie dieser Ort mit seinen sozialen und räumlichen Besonderheiten als Chance und Bereicherung für die Stadt genutzt werden kann – nicht nur als reine Wohnbebauung, sondern als Ort für ein dynamisches, heterogenes und tolerantes Miteinander.

Artikel vom 07.08.2002
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