Gesamtkunstwerk im Umbau

Schwabing · Die Villa Stuck – »Ein Gesamtkunstwerk im Umbau« – präsentiert sich im Rahmen der Ersten Architekturwoche München am Mittwoch, 17. Juli, 17 Uhr und am Sonntag, 21. Juli, 11.00 Uhr.

Rund hundert Jahre nach der Einweihung der Villa des Münchner Künstlerfürsten befindet sich das als Gesamtkunstwerk von Franz von Stuck konzipierte Gebäude in einer Phase der umfassenden Restaurierung und Erweiterung.

Die Erste Architekturwoche München ist ein Anlass, eine Zwischenbilanz dieses großen und ehrgeizigen Projektes zu ziehen. Die beteiligten Partner werden in zwei Führungen von den Schwierigkeiten und Erfolgen bei der Renovierung berichten – und Ausblicke auf Konzept und Zukunft der Villa Stuck in ihrem zweiten Jahrhundert geben.

Der erste Teil des Projekts, eine Wiederherstellung des Ateliertraktes im ursprünglichen Zustand, konnte im Jahr 2000 abgeschlossen werden. Die zweite Phase dauert an. In ihr werden die historische Villa sowie die Außenanlagen erneuert werden. Ziel ist, die Anforderungen an ein öffentliches und modernes Museum mit der Intimität eines Gesamtkunstwerkes zu verbinden.

Einführende Worte zur allgemeinen und kunsthistorischen Einordnung der Villa Stuck eröffnen die Führung. Es folgt ein Resümee der Vorgeschichte zur Restaurierung in Zusammenhang mit dem Wechsel der Villa in städtische Hand vor zehn Jahren.

Im Anschluss gibt es einen Rundgang durch den bereits renovierten Ateliertrakt – im Mittelpunkt der Erläuterungen stehen Vorhaben und Umsetzung der neuen Erschließung. Zurück im Eingangsbereich, findet die Führung ihren Schluss mit einem Abriss über den derzeitigen Stand der Wiederherstellung der historischen Villa.

Artikel vom 11.07.2002
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