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Gedanken zum Fest von Pfarrer Gereon Sedlmayr
Baldham · Weiße Weihnachten

Pfarrer Gereon Sedlmayr ermuntert dazu, sich mehr zu wünschen als Geschenke und ein stimmungsvolles Ambiente. Vielmehr bedeutet die Geburt Jesu eine tiefgreifende Freude, die alles verändern kann. Foto: Petrikirche
Baldham · “I’m dreaming of a white Christmas“ ist die Anfangszeile eines weltberühmten Weihnachtsliedes. „White Christmas“ soll die meistverkaufte Single überhaupt gewesen sein, und das Lied schafft es Jahr für Jahr wieder unter die TOP 100. Der Text spricht einfach eine weit verbreitete, schöne Vorstellung aus, wie Weihnachten gefeiert werden kann. Dabei kann man sich fragen: Wieso träumen Menschen bei uns eigentlich von weißen Weihnachten? Die Antwort ist: Schnee versetzt den Menschen in eine andere „Atmosphäre“. Nicht im physikalischen Sinne – aber durchaus wahrnehmbar. Im Falle des Wintereinbruches war das kürzlich ganz deutlich zu spüren: Die Geräusche sind andere, das Licht ist anders und so verändert sich die Stimmung. Sie wird ruhiger, strahlender.
Das Gefühl, in einer veränderten Wirklichkeit zu sein, gefällt den Menschen. Das mit der anderen Atmosphäre oder der veränderten Wirklichkeit gehört auch tatsächlich zu Weihnachten. Die Geschichte erzählt von der Situation des unbehausten Paares Maria und Josef. Sie haben keinen Platz in der Herberge und müssen in der Enge eines Stalls Unterschlupf finden. Dann eine schmerzensreiche Geburt unter diesen belastenden Bedingungen! Aber auf einmal öffnet sich eine andere Atmosphäre. Das Kind ist da und Jesus lebt. Der Engel kommt mit seiner Botschaft: Fürchtet Euch nicht. Die große Freude strahlt aus auf Maria und Josef, auf die Hirten und dann auf die Weisen. Die Erfahrung, dass die Atmosphäre sich auf einmal wandeln kann und das Bewusstsein der veränderbaren Wirklichkeit mag es schwer haben in diesem Jahr 2022. Da hat es die verschiedensten Verunsicherungen gegeben, kleine und große: Von den Erkältungskrankheiten bis zu den Kriegsnachrichten; von den Klima-Klebern bis zu den Reichsbürgern. Und das alles zusätzlich zu den Herausforderungen des persönlichen Lebens. Wie soll man inmitten von Angst-Brocken Weihnachten feiern? So fragen vielleicht manche Leute. Aber ich träume… nicht nur von einer weißen Weihnacht, sondern auch von einer weihnachtlichen Atmosphäre, in der sich Dinge anders darstellen. So wie damals bei Josef und Maria. Bei denen auch die Lasten ihrer Zeit nicht einfach weg gewesen sind, aber die Eigenschaft verloren haben, Angst-Brocken zu sein. In dem, was sie erlebt haben, steckte eine wichtige Erkenntnis. Man rechnet nun die Jahre „vor“ und „nach Christi Geburt“. Erinnern wir uns an ihre Erfahrung, angesichts derer die Menschen eine „Zeitenwende“ erkannt haben! Noch heute können wir getröstet werden und Kraft durch sie erfahren. Ihr Pfarrer Gereon Sedlmayr/Petrikirche
Artikel vom 20.12.2022Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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