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EURO 2020-Materialien wurden zu Federmäppchen, Turnbeutel & Co.
München · Gelungenes Wiederverwertungsbeispiel

Bürgermeisterin Katrin Habenschaden und Sportreferent Florian Kraus mit den Upcycling-Produkten aus den ehemaligen EURO 2020-Materialien. Foto: Tobias Hase/LHM RBS
München · Viele Fußball-Fans haben die Bilder aus dem Sommer 2021 noch vor Augen: München war Spielort von vier Partien der ersten paneuropäischen Fußball-Europameisterschaft. Passend zum bunten Rahmenprogramm in der Innenstadt und über das gesamte Stadtgebiet verteilt sorgte das „Host City-Dressing“ mit Fahnen, Flaggen, Bannern und Aufstellern bei Münchner*innen wie Besucher*innen für eine tolle Atmosphäre in München. Der bewusste Umgang mit Ressourcen spielte dabei stets eine große Rolle.
In der Folge wurde jetzt der Gedanke vom EURO-Projektteam des Referats für
Bildung und Sport weiterverfolgt. So entstanden aus zahlreichen Fahnen,
Flaggen und Bannern der EURO nun Federmäppchen, Turnbeutel, Umhängetaschen
und Dokumentenmappen, die jetzt zum Beispiel an neu eingestellte Lehrkräfte,
KITA-Personal sowie Auszubildende der Landeshauptstadt München als Willkommensgeschenk
verteilt werden.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Die Wegwerfmentalität
früherer Tage können wir uns heute nicht mehr leisten. Die Devise muss lauten:
wiederverwerten statt wegwerfen, denn Ressourcen sind wertvoll. Das Upcycling-Projekt
EURO 2020 zeigt, was alles möglich ist mit Kreativität und neuem Denken.
Statt alte Fanartikel zu entsorgen, erfüllen sie als Federmäppchen oder
Turnbeutel jetzt einen neuen Zweck – und die Erinnerung an eine schöne Europameisterschaft
in München gibt’s obendrauf.“ Insgesamt wurden über 4.500 Artikel produziert,
davon wurden jetzt 373 Federmäppchen, 303 Turnbeutel und 139 Dokumentenmappen
an die acht BildungsLokale der Landeshauptstadt München verteilt. Die restlichen
Artikel kamen Münchner KITAs und allgemeinbildenden sowie beruflichen Schulen
zugute oder wurden als Gast-Geschenk bei der Sportlerehrung 2022 überreicht.
Hergestellt wurden die Produkte in Zusammenarbeit mit den Unternehmen
Reciclage und Comebags. Beide Unternehmen arbeiten mit Einrichtungen zusammen,
deren zentrales Anliegen die berufliche und soziale Integration von Menschen
ist, die Unterstützung benötigen. Zudem war das Münchner Gemeinschaftsprojekt
PULPO an der Produktion beteiligt. Dort werden in der Werkstatt des Dynamo
Fahrradservice BISS e.V. alte Fahrradschläuche recycelt und anschließend
in der Nähwerkstatt Netzwerk Geburt und Familie zu exklusiven Taschen und
Accessoires verarbeitet. Ziel und Zweck von PULPO ist es, Arbeitsplätze
für ehemals arbeitslose und benachteiligte Menschen zu schaffen.
„Es freut mich sehr, dass soziale und gemeinnützige Vereine das Upcycling
der Materialien umgesetzt haben. Die Aktion ist ein toller und würdiger
Abschluss der UEFA EURO 2020. Die nächste Fußball-Europameisterschaft 2024
in Deutschland steht bereits vor der Tür. Es ist der Anspruch der Host City
München, den nachhaltigen Gedanken in den kommenden zwei Jahren weiterzuentwickeln
und den Umwelt- und Klimaschutz bei der UEFA EURO 2024 noch konsequenter
zu verfolgen“, so Sportreferent Florian Kraus.
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