Der Wolfschneiderhof lädt ein

Taufkirchen · Denkmal voller Leben

Der verfallende Wolfschneiderhof 1983, wieder hergestellt seit 1986 als Museum und Heimathaus dienend. Foto: Gemeindearchiv

Der verfallende Wolfschneiderhof 1983, wieder hergestellt seit 1986 als Museum und Heimathaus dienend. Foto: Gemeindearchiv

Taufkirchen · Am Sonntag, 11. September, öffnet das Museum im Wolfschneiderhof, Münchener Str. 12, von 14 bis 17 Uhr wieder seine Türen für interessierte Besucher. Am jeweils 2. Sonntag im September wird seit 1993 bundesweit der "Tag des offenen Denkmals" veranstaltet. Mit der Öffnung verschiedenartigster Denkmäler will man einer breiten Öffentlichkeit erlebbar nahe bringen, wie sinnstiftend es ist, alte Bauwerke als Denkmäler zu schützen und zu erhalten.

Auch im Landkreis München wird an zahlreichen Orten ein "offenes Denkmal" angeboten. Ebenfalls im Wolfschneiderhof in Taufkirchen, einem über 200 Jahre alten "Kleinhäuslerbauernhof", der seit 1986 das Museum der Gemeinde und das Heimathaus beherbergt. Seit nunmehr 36 Jahren füllt der gleichnamige Förderverein das uralte Anwesen mit traditionellen Veranstaltungen regelmäßig mit Leben. Am Sonntag führen der Heimatpfleger und engagierte Mitglieder des Vereins durch die historischen Räumlichkeiten und gewähren Einblicke in das sehr bescheidene Leben der ehemaligen Bewohner.

Gleichzeitig erfahren die Besucher Interessantes über den in Oberbayern typischen Einfirsthof. Ab 15 Uhr bringt Heimatpfleger Michael Müller Interessierten die Geschichte der Feldkreuze mit einer Präsentation näher und stellt eine Vielzahl dieser Kleindenkmäler auf Taufkirchner Flur vor. Die Besucher können sich bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen dann im Stadl mit anderen austauschen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 07.09.2022
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