Ganz natürlich

Georgenschwaigbad soll 2024 wiedereröffnen

Auch im kommenden Jahr müssen die Anwohner ohne ihr Georgenschwaigbad auskommen. Wegen des Umbaus wird auch keine Zwischennutzung möglich sein. Grafik: straubarchitekten bda

Auch im kommenden Jahr müssen die Anwohner ohne ihr Georgenschwaigbad auskommen. Wegen des Umbaus wird auch keine Zwischennutzung möglich sein. Grafik: straubarchitekten bda

Milbertshofen/Am Hart · Drei Becken, eine Wasserrutsche, Umkleiden: so sah das Georgenschwaigbad noch vor zwei Jahren aus. Drei Becken, eine Wasserrutschte, Umkleiden: so wird das Georgenschwaigbad in zwei Jahren aussehen. Klingt gleich. Und doch ist alles anders.

Spielen und erholen

Wie schon im vergangenen Jahr ist auch heuer auf dem parkähnlichen Gelände an der Belgradstraße 195 mit "Fluffy Clouds" eine kulturelle Zwischennutzung installiert. Hier kann unter anderem Beach Volleyball gespielt oder das Gleichgewicht auf einer Slackline gehalten werden. Für die kleineren Besucher steht ein Tipi Village bereit. Noch bis 30. September ist das Areal mit dem alten Baumbestand ein Spiel-, Sport- und Erholungsort vor allem für Familien, Kinder und Jugendliche. Danach geht es an den Umbau.

Schilfbereich im Süden

Das Bad Georgenschwaige, das mit seinen heutigen Becken im Jahr 1936 errichtet wurde, soll in ein CO2-neutrales Naturbad umgestaltet werden. Die Pläne stammen vom Münchner Büro Straub Architekten. Im Herbst, nach Ende der derzeitigen Zwischennutzung Fluffy Clouds, werden Bestandsgebäude abgebrochen", heißt es auf Nachfrage von den Stadtwerken München (SWM). 2023 beginne der Umbau. "Wenn alles nach Plan läuft, wollen wir 2024 wieder in Betrieb gehen." Nach dem Vorbild des Naturbades Maria Einsiedel erfolgt auch hier künftig eine biologische Wasseraufbereitung. Chlor kommt also nicht mehr zum Einsatz. Kernstück der Wasseraufbereitung wird ein rund 1.000 Quadratmeter großer Bodenfilter mit Schilfbereich im Süden des Geländes sein. Den Bodenfilter durchläuft das gesamte Badewasser bis zu sieben Mal täglich.

Rollstuhlrampe und Holzsteg

Was wird noch neu sein? Das Schwimmerbecken bekommt für die Barrierefreiheit eine Rollstuhlrampe. Für das benachbarte Nichtschwimmerbecken sind ein "Strandeinstieg" und ein zentraler Holzsteg zum Sitzen in der Mitte vorgesehen. Das Planschbecken wird neu in der Nähe der Beckenlandschaft erstellt. Als neue Attraktion wird eine separate Breitwellenrutsche erstellt. Die Umkleiden werden nördlich der Becken neu aufgebaut, näher am Wasser.

Größere Versorgungsstation

Modernisiert wird auch der Eingangsbereich mit Gastronomie: Anstelle des jetzigen Kiosks ist eine größere Versorgungsstation vorgesehen. Diese wird auch für Besucher geöffnet, die nicht ins Bad möchten.

Artikel vom 03.08.2022
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