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Sonja Pfeilschifter mit Weltrekord
München · Sonja Pfeilschifter, die mehrfache Welt-, Europameisterin und Gesamt-Weltcupsiegerin in den Gewehrdisziplinen, die für den HSG München startet, siegte in der Disziplin 50 m Dreistellung der Damen und holte für den DSB den sechsten Quotenplatz fü
Sie ging mit 587 Ringen in das Finale, konnte dann hier 98,7 Ringe für sich verbuchen und sicherte sich mit insgesamt 685,7 Ringen den Weltcupsieg.
Die Silbermedaille ging an Natalia Kalnish aus der Ukraine (585/96,9 Ringe), den dritten Platz belegte Chengyi (China) mit 676,8 Ringen (579/97,8). Petra Horneber (Kranzberg), die zweite deutsche Teilnehmerin, ging ganz knapp an der Bronzemedaille vorbei und belegte mit 676,7 Ringen (580/96,7 Ringen) den vierten Platz.
Beim Luftgewehrschießen stellte die Ausnahmeschützin einen neuen Weltrekord auf. Die Weltmeisterin schaffte mit 399 Ringen im Vorkampf und mit 105,2 Ringen im Finale die neue Bestmarke von 504,2 Ringen und sicherte dem Deutschen Schützenbund den siebten Quotenplatz für Olympia 2004. Hinter Pfeilschifter sorgte Alexandra Schneider (Waldsee 500,7) für einen Doppelsieg. Vierte wurde Petra Horneber (Kranzberg, 500,2).
In dem Wettbewerb 10 m Luftpistole der Herren waren die deutschen Teilnehmer nicht ganz so erfolgreich. Daniel Barner (Berlin) belegte mit 575 Ringen den 21. Rang, Guido Rudolph (Bassum) mit ebenfalls 575 Ringen den 26. Und Abdulla Ustaoglu (Riegel/573 Ringe) kam auf den 37. Platz. Hier holte sich der Italiener Vigilio Fait mit 684,8 Ringen (583/101,8) den Sieg. Die Silbermedaille ging an Dan Xu aus China (684,5 Ringe) und den dritten Platz belegte Joao Costa (Portugal/683,3 Ringe).
Beim Weltcup Laufende Scheibe in Pilsen erreichten die sonst so erfolgreichen Schützen in der Disziplin 10 m Laufende Scheibe leider nicht das Finale. Manfred Kurzer (Frankfurt/Oder), der schon in Shanghai mit seinem Weltcupsieg einen Quotenplatz für den DSB holte, lag auf dem 8. Platz (575 Ringe), Michael Jakosits (Homburg) musste sich mit 573 Ringen mit dem 13. Rang zufrieden geben und Stefan Hermann (Frankfurt/Oder) kam mit 569 Ringen auf den 18. Rang. In dieser Disziplin siegte der Russe Igor Kolessov mit 684 Ringen (588/96), die Silbermedaille ging an seinen Teamkameraden aus Russland Ermolenko (579/99,6 Ringe) und die Bronzemedaille holte sich Oleksndr Zinenko aus der Ukraine mit 677,7 Ringen (580/97,7).
Artikel vom 26.06.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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