»Deutsch-Kanadische Skulpturen in Marmor und Acryl«

Vollendete Fragmente

Giesing · Esther Böhm, deutsch-kanadische Künstlerin, präsentiert ab Montag, 24. Juni in ihrem Atelier in der Alpenrosenstraße 7, Arbeiten in Marmor und Acryl.

Die Künstlerin zeigt erstmals einem deutschen Publikum ihre Werke. Die Ausstellung dauert bis 5. Juli 2002. Was in den Bildern und Skulpturen von Esther Böhm zu sehen ist, offenbart der Betrachtungsprozess.

Im Dialog mit Fläche, Linie, Farbe, mit dem Gegenstand »Bild« ist der Stil, die Identität der Künstlerin untrennbar verwoben. Durch die Dynamik der Linien und Farben wird die Fläche in ein mehrfaches Spannungsverhältnis zum Raum transformiert: Esther Böhms Bilder sind multi- und mikroräumlich organisiert, scheinen sich zu wellen und vor lichten Farbflächen zu schweben, Flächen sind real begrenzt und gleichzeitig illusionär entgrenzt.

Auch die Skulpturen von Esther Böhm zeigen »Bildgegenstände«, Oberflächen im diffizilen Gleichgewicht zwischen Illusion und Gegenständlichkeit. Und sie verweisen auf nichts anderes als den Realisierungsprozess selbst. Es bleibt dem jeweiligen Betrachter überlassen, im Akt der Wahrnehmung die dargebotenen Fragmente für sich zuvollenden. Böhms Arbeiten sind im Web unter www.esther-boehm.de publiziert.

Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr für Interessierte geöffnet.

Artikel vom 19.06.2002
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