Erstmals sechs Dokufilme dabei

Die besten deutschen Filme des Vorjahres im Filmmuseum

Das Filmdrama "Lieber Thomas" wird am Sonntag, 6. Februar um 17.00 Uhr im Filmmuseum München gezeigt. Foto: VA

Das Filmdrama "Lieber Thomas" wird am Sonntag, 6. Februar um 17.00 Uhr im Filmmuseum München gezeigt. Foto: VA

München · Vom 25. Januar bis zum 12. März werden im Filmmuseum (St.-Jakobs-Platz 1) wieder die 12 besten deutschen Filme des Vorjahres gezeigt. Wie in den vergangenen Jahren haben Margret Köhler, Filmkritikerin aus München sowie Bert Rebhandl und Ralf Schenk, Filmkritiker aus Berlin, ihre persönliche Bestenliste der deutschen Filme des Vorjahres zu erstellt.

In der Auswahl sind erstmals sechs Dokumentarfilme, darunter der preisgekrönte "Herr Bachmann und seine Klasse" von Maria Speth, der einen ganz besonderen Lehrer beim Umgang und Unterrichten seiner Schüler*innen beobachtet und "Walchensee Forever" von Janna Ji Wonders, eine Fünf-Generationen-Geschichte aus Sicht der Frauen, deren Ankerpunkt das familiengeführte Café am Walchensee ist.

Auch der neueste Film von Dominik Graf, die Erich-Kästner-Adaption Fabian oder Der Gang vor die Hunde findet sich in der Auswahl, ebenso wie das in brillantem Schwarz-Weiß gedrehte fiktionale Porträt des Schriftstellers und späteren Regisseurs Thomas Brasch, "Lieber Thomas", das Andreas Kleinert mit einem phänomenalen Albrecht Schuch in der Hauptrolle inszenierte. Gezeigt werden sowohl bekanntere Titel wie die erfolgreiche Zukunftskomödie "Ich bin dein Mensch" von Maria Schrader über ein Liebesexperiment mit einem humanoiden Roboter als auch unbekanntere Filme wie "Grenzland" von Andreas Vogt, der sich entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze bewegt und die dortigen Veränderungen mit der Kamera festhält.

Die Aufführungen im Filmmuseum sind oft die letzte Gelegenheit, die ausgewählten Filme (noch einmal) auf der großen Kinoleinwand zu erleben. Damit sie auch dem nicht-deutschsprachigen Publikum zugänglich sind, laufen sie mit zwei Ausnahmen mit englischen Untertiteln.

Alle Filme werden zweimal gezeigt. Alle Filme und Termine der Reihe gibt es unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film oder im Filmmuseums im Programmheft 42.

Der Eintritt kostet 4 bzw. 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten gibt es nur an der Abendkasse, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es sind zur Zeit keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich. Nachweise für die 2G-plus-Regel müssen an der Kinokasse vorgezeigt werden. Am Platz ist eine FFP2-Maske zu tragen.

Artikel vom 23.01.2022
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