Kunst- und Begegnungshaus

Erding · Architekten-Siegerduo kommt aus dem Landkreis Erding

Elke Fischer (Hochbauamt Stadt Erding), OB Max Gotz, Architekt Karl Heinz Walbrunn, Landschaftsarchitektin Rita Lex-Kerfers und Stadtbaumeister Sebastion Henrich (v. li.) nach der Entscheidung. Foto: Stadt Erding

Elke Fischer (Hochbauamt Stadt Erding), OB Max Gotz, Architekt Karl Heinz Walbrunn, Landschaftsarchitektin Rita Lex-Kerfers und Stadtbaumeister Sebastion Henrich (v. li.) nach der Entscheidung. Foto: Stadt Erding

Erding · Neben dem Museum Franz Xaver Stahl soll bald ein Kunst- und Begegnungshaus entstehen, das als Ensemble zu einem Ort der sozialen Integration und der Inklusion werden soll. Geplant sind hier Angebote und Aktivitäten wie Malkurse, Vorträge oder Feste im Freien.

Am Montag, 6. Dezember, hat nun, wie die Stadtverwaltung Erding mitteilt, der Architekt Karl Heinz Walbrunn in Zusammenarbeit mit der Landschaftsarchitektin Rita Lex-Kerfers, beide aus Bockhorn, den Ideen- und Realisierungswettbewerb für den Neubau des in der Landshuter Straße in Erding geplanten Gebäudes für sich entschieden.

Neuebau in der Landshuter Straße

Das Kunst- und Begegnungshaus werde sich für alle Kunstformen eignen und an alle Bevölkerungsschichten richten, sagte Oberbürgermeister Max Gotz, denn „die Stadt hat im Kulturbereich eine immense Förder- und Vorbildfunktion“. Am Entwurf Walbrunns lobte er seine funktionale Flexibilität. „Weil er dem historischen Haus Stahls den Vortritt lässt, sorgt er für historische Kontinuität.“ Indem der Architekt und Kerfers den Künstlergarten unberührt lassen, bleibe ein „wunderschöner“ Garten in unmittelbarer Altstadtnähe erhalten und biete künftig Raum für Veranstaltungen. Dem Oberbürgermeister zufolge könnte das Kunst- und Begegnungshaus Ende 2024 zum 100. Geburtstag des bekannten Erdinger Künstlers Benno Hauber in Betrieb gehen.

Walbrunn legt in seinem Entwurf für das neue Gebäude einen Kubus vor, der die Kubatur des Biedermeierhauses wiederholt und dessen Gesimslinien übernimmt. Der Übergang vom denkmalgeschützten Museum Franz Xaver Stahl wird mit einer Glasfuge ausgebildet, wodurch die Fassade im Westen unangetastet bleibt und vom neuen Saal aus sichtbar ist. Die Bockhorner Arbeitsgemeinschaft hatte sich gegen zwölf Konkurrenten durchgesetzt, unter anderem aus München, Bregenz, Augsburg und Stuttgart.

Die Jury setzte sich aus den von acht Stadträten gebildeten Sachpreisrichtern und neun Architekten, den Fachpreisrichtern, zusammen. Gotz lobte in dem Zusammenhang die Vorbereitung durch das Stadtbauamt: „Der Wettbewerb verlief von Anfang bis Ende reibungslos.“

Artikel vom 09.12.2021
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