Versammlung am Marienplatz war nicht angemeldet

München/Altstadt · Zwei Corona-Demonstrationen

München/Altstadt · Am Wochenende von Freitag, 3. Dezember, bis Sonntag, 5. Dezember, fanden mehrere Versammlungen mit Bezug zu den aktuellen Corona-Maßnahmen im Stadtgebiet München statt. Am Samstag, 4. Dezember, wurde auf dem Marienplatz gegen 13 Uhr eine Versammlung mit in der Spitze 150 Versammlungsteilnehmern abgehalten. Zudem befanden sich einige wenige opponierende Teilnehmer mit vor Ort.

Im Verlauf der Versammlung musste die Versammlungsleiterin regelmäßig auf die Mindestabstände hinweisen. In einem Fall kam es zu einem Streit zwischen zwei Versammlungsteilnehmerinnen. Dazu wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass eine opponierende Versammlungsteilnehmerin bewusst von einer 51-Jährigen angehustet wurde. Die Beamten nahmen den Sachverhalt auf und zeigten die 51-Jährige an. Am Sonntag, 5. Dezember, gegen 17 Uhr, stellten Beamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) eine Ansammlung von Personen am Marienplatz fest, die sich dort augenscheinlich mit einem thematischen Zusammenhang versammelten. Diese Versammlung wurde im Voraus keiner Behörde mitgeteilt. Mehrere Einsatzkräfte fuhren daher zur Betreuung der nicht angezeigten Versammlung an den Marienplatz. Im Verlauf dieser Versammlung kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Pressevertreter und einem Versammlungsteilnehmer. Bei den ersten Ermittlungen vor Ort wurde bekannt, dass durch den Versammlungsteilnehmer ein Schlag in Richtung des Pressevertreters verübt wurde. Die Beamten nahmen daher eine Anzeige auf.

Artikel vom 06.12.2021
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