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Transrapid »die beste Lösung des Verkehrsproblems«
Projekt längst nicht gestorben
München · Der Bundesrechnungshof hat gesprochen: Der Transrapid ist zu teuer, kann nicht wirtschaftlich betrieben werden.
Das ist das Fazit aus der Überprüfung der eingereichten Unterlagen. Und es ist das Fazit für beide Projekte in Deutschland: sowohl in Nordrhein-Westfalen als auch die Flughafenverbindung in München.
Besonders die unrealistischen Planungen und das hohe Finanzrisiko fiel den Prüfern negativ auf. Die Transrapid-Gegner in München hoffen jetzt, dass der Bericht des Rechnungshofes das Aus für das in der Bevölkerung ungeliebte Projekt bedeutet. Gleiches war der Strecke Hamburg-Berlin widerfahren, das erste Transrapid-Projekt, dem in den Neunzigern die Luft ausging.
Bei der Bayerischen Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft ist man dagegen wenig erbaut. Immerhin sei die Machbarkeitsstudie vom Bund in Auftrag gegeben worden, und diese sei nun vom Bundesrechnungshof untersucht worden. Das Bayerische Wirtschafts- und Verkehrsministerium warnt vor übereilten Schnellschüssen, wie sie jetzt von den Transrapid-Gegnern kämen. »Wir werden den Bericht des Bundesrechnungshofes genau zur Kenntnis nehmen und uns erst dann äußern«, betont Dr. Reinhard Pfeiffer, Sprecher des Ministeriums.
Dass ausgerechnet der Rechnungshof das Projekt so stark kritisiert, empfindet er nicht als Rückschlag. »Wir haben immer gefordert, die Machbarkeitsstudie überprüfen zu lassen. Wenn da Probleme auftauchen sollten, können wir nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Da besteht überhaupt kein Grund zur Aufregung«, dämpft er die schnelle Freude der Gegner.
»Das Projekt ist längst nicht gestorben«, bilanziert Pfeiffer, dessen Ministerium unter Dr. Otto Wiesheu den Transrapid für die beste Lösung des wachsenden Verkehrsproblems darstellt. cr
Artikel vom 12.06.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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