22. Kalender des NordOstKultur-Vereins erschienen

Der Kalender "Ein Spaziergang durch den Münchner Nordosten" beschäftigt sich diesmal mit Bauern und Handwerkern anno dazumal im Stadtbezirk Bogenhausen. Foto: Verein

Bogenhausen-München-Nordost · Zum 22. Mal erscheint der Kalender "Ein Spaziergang durch den Münchner Nordosten", gestaltet von Karin Bernst, herausgegeben vom Verlag NordOstKultur-München des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten. Diesmal beschäftigt er sich mit Bauern und Handwerkern anno dazumal im Stadtbezirk Bogenhausen.

Wie war es bei uns um 1930, zur Zeit der Eingemeindung von Daglfing nach München, und Jahrzehnte davor, als der Münchner Nordosten landwirtschaftlich geprägt war? Der Stadtteilspaziergang beginnt im Zentrum des alten Bogenhausen, beim ehemaligen Pfarrhof von Sankt Georg, wo einst der Pfarrer auch Landwirt war. Im Bürgermeistergarten, in dem heute eine Neubarockvilla steht, befand sich einer der größten Höfe Bogenhausens – das Hanselmartergut. Dort wurde der letzte Bürgermeister von Bogenhausen, Josef Selmayr, geboren.

Erwähnt werden auch das frühere Ziegeleigelände des Herrn Bramberger, wo ein Schäfer einige Jahre eine Nebenlandwirtschaft betrieb, der Streicherhof an der Eggenfeldener Straße oder der Daglfinger Glaslhof. Einer der noch bestehenden Daglfinger Höfe, an der Kohlbrennerstraße gelegen, wird im Juniblatt vorgestellt und der Hof „beim Blaicher“ in Englschalking im Juliblatt. Auf weiteren Blättern geht es um Heimatrecht und Wohnungsnot, um Weber und Schneider, um den Bader und die Seelennonne. Der Spaziergang endet in der Nachbargemeinde, bei der Kirche St. Valentin in Unterföhring – einer typischen „Bauernkirche“.

Erhältlich ist dieser heimatgeschichtliche Kalender für 6,50 Euro beim kleinen Basar zum Advent im Pfarrzentrum Sankt Thomas (Cosimastraße 204), am Samstag, 20. November, von 14 bis 18.30 Uhr und am Sonntag, 21. November, von 11.30 bis 16 Uhr, sowie bei Schreibwaren Stangl (Ostpreußenstraße 31a) und im Vereinsheim HAUS1 im Bürgerpark Oberföhring (Oberföhringer Straße 158), immer freitags von 13 bis 14 Uhr.

Artikel vom 16.11.2021
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