In Hohenbrunn lebt es sich sicher

Hohenbrunn · Herr Fritsch von der PI28 berichtet bei der der jüngsten Bürgerversammlung über die Entwicklung der Kriminalität in Hohenbrunn bzw. dem Einsatzgebiet der PI 28, das sich zwischen Neubiberg und Aying erstreckt. Das Fazit seines Vortrags: "In Hohenbrunn lebt man sicher!"

Die Entwicklung von Straftaten in Hohenbrunnn ist in etwa konstant geblieben. So zählte man im ersten Halbjahr 2021 59 Straftaten, im Vergleich dazu waren es 2020 im gleichen Zeitraum 57.

Die Gewaltkriminalität ist in den letzten vier Jahren in etwa gleich geblieben: 2018:4 - 2019: 3 - 2020: 0 und in 2021 bislang 4. Bei der Straßenkriminalität ist ein leichter Anstieg von 2018: 13 auf 2021: 18 zu verzeichnen.

Die Zahl der schweren Körperverletzungen ist über die Jahre konstant geblieben (3). Wohnungseinbrüche gab es weder letztes Jahr noch in diesem Jahr, konnte Herr Fritsch die Besucher der Bürgerversammlung beruhigen. Kein Grund allerdings leichtsinnig zu werden. Auf geschlossene Türen und Fenster sollte man bei Abwesenheit immer achten, um ungebetenen Gästen den Einstieg nicht zu leicht zu machen.

Auch die Zahl der Verkehrsunfälle blieb mit 56 auf Vorjahresniveau. 26 davon waren Kleinunfälle, leider waren auch 16 Unfallfluchten zu beklagen, von denen drei aufgeklärt werden konnten. Bei zehn Unfällen kamen Personen zu Schaden, eine Person wurde schwer, zwölf wurden leicht verletzt. Zum Glück gab es keine Schulwegunfälle zu beklagen. Blickt man auf die Statistik des Landkreises lassen sich ebenfalls positive Entwicklungen vermelden.

So sank die Zahl der Straftaten landkreisweit gesehen in den letzten zehn Jahren um 3,9 Prozent von 12.356 auf 11.870 im Jahr 2020. Im vergangenen Jahr gab es im gesamten Landkreis bei einer Zahl von 361.460 Einwohnern zwölf Tötungsdelikte (die allesamt aufgeklärt wurden, Anm. d. Red.), 248 Sexualdelikte, 1.777 Rohheitsdelikte, 1.659 Anzeigen wegen einfachen Diebstahls und 1.400 Anzeigen wegen schweren Diebstahls. 2.339 Vermögens- und Fälschungsdelikte wurden begangen. Insgesamt sorgen sieben Polizeiinspektionen für die Sicherheit der Landkreisbürger.

Artikel vom 21.10.2021
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