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Das grüne Wohnzimmer
Milbertshofen · Ein Besuch im Generationengarten beim Petuelpark
Der Generationengarten ist in der Ricarda-Huch-Straße 4 und von allen Seiten barrierefrei zugänglich. Kl. Foto: Ansprechpartnerinnen sind hier (von links) Gabriele Schlaugat, Karin Schlipphak und Amelie Gürster. Fotos: Tanja Beetz
Milbertshofen · Das kleine Glück ist rund 400 Quadratmeter groß, grün und ganz schön idyllisch. Schmetterlinge flattern an diesem sonnigen Spätsommertag von Blüte zu Blüte, es leuchtet in verschiedenen Farben. Wo es das gibt? Im Generationengarten des Vereins Stadtteilarbeit in der Ricarda-Huch-Straße 4. Gleich beim Petuelpark.
Mitten in diesem Idyll erhebt sich der Pavillon. Ein bisschen futuristisch sieht er aus, dieser halbrunde Bau mit seiner großen Glasfront. Davor sitzen Karin Schlipphak, Bereichsleiterin Frauen, Familie und Kinder, Gabriele Schlaugat, Sozialpädagogin und zuständig für die Beet- und Raumnutzung, sowie Amelie Gürster, Ansprechpartnerin in Sachen Organisation und Programm. "Dieser Stadtteil war schon immer gut vernetzt, aber leider etwas zerschossen durch den Petuelring", sagt Gabriele Schlaugat. Das ist inzwischen längst anders. Der Generationengarten ist im Zusammenhang mit dem Petuelpark entstanden und wurde 2005 fertiggestellt. Seitdem ist das Areal beliebter Treffpunkt, Veranstaltungsraum, Ausstellungsmöglichkeit – generationen- und kulturübergreifend. "Das ist gut gelungen", freut sich Gabriele Schlaugat.
Pflanzen und ernten
Auf 28 Parzellen zwischen drei und sechs Quadratmetern können Bürger hier pflanzen und ernten. "Wir haben Leute, die seit der ersten Stunde dabei sind", sagt Schlaugat. "Für viele ist es inzwischen wie ein zweites Wohnzimmer und Zuhause." Gerade in Corona-Zeiten mit den Lockdowns sei der Garten gut genutzt worden. "Die Menschen haben ihren Garten draußen genossen."
Die Hobbygärtner bewirtschaften ihre Parzellen eigenständig. Biodynamisch, in die Erde kommt nichts Giftiges. "Schnecken sind hier aktiv, die Ameisen auch", sind sich die Frauen einig. Natur eben. Und wichtig: die Abgrenzungen zu den Nachbarn müssen natürlich eingehalten werden.
Wildbienenbeet und Insektenhotels
In monatlichen Treffen werden alle Anliegen besprochen, zweimal im Jahr gibt es zudem gemeinsame Gartenaktionstage. "Die Nutzer tauschen sich aus und beraten sich gegenseitig. Wenn jeman in Urlaub ist, wird der Garten mitgewässert", so Schlaugat. Zudem gebe es eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtierstiftung, die Pflanzen für ein Wildbienenbeet gesponsert habe. Klar, dass es im Generationengarten auch Insektenhotels gibt.
Feiern im Pavillon
Eine Fläche von rund 80 Quadratmetern hat der Pavillon. Da lässt sich durchaus etwas anfangen. Der Pavillon bietet viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Neben Familienfeiern und Kursen werden hier auch Bildungsveranstaltungen durchgeführt. Und natürlich gibt es offene Angebote. Jeden Mittwoch von 9 bis 11 Uhr treffen sich beispielsweise Frauen aus verschiedenen Ländern. Dabei ist jede willkommen und wer mag, bringt etwas Leckeres aus dem Heimatland zum Frühstück mit.
Infos
Wer Lust hat, selbst als Gärtner aktiv zu werden, kann sich gerne beim Verein Stadtteilarbeit melden. Zwar gebe es eine Warteliste. "Aber es ist durchaus sinnvoll sich daraufsetzen zu lassen", so Schlaugat. Infos zu allen Angeboten des Vereins gibt es unter www.verein-stadtteilarbeit.de im Internet. tab
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