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Neuer Name und neue Satzung
Siedlerverein wird zu Eigenheimer Waldperlach-Neubiberg
Der 1. Vorsitzende Wolfgang Kranz (r.) gratuliert Karl-Josef Kuhn zur Wahl als Schriftführer. Foto: Dr. E. Schwarz-Mehrens
Waldperlach-Neubiberg · Viel frischer Wind wehte bei der Jahreshauptversammlung der Siedler- und Eigenheimervereinigung Waldperlach-Neubiberg e.V. am 13. Oktober durch den Saal des Waldperlacher Leiberheims. Dank der geltenden Corona-Regel war ein persönliches Treffen endlich möglich geworden. Und dabei ging es gleich um weit mehr als nur die üblichen Standard-Tagesordnungspunkte.
Denn der 1. Vorsitzende Wolfgang Kranz legte einen modernisierten Vereinsnamen und eine neubearbeitete Satzung zur Abstimmung vor. Beide wurden einstimmig von der Mitgliederversammlung angenommen. Zur großen Freude des Vorstands, der eine Menge Arbeit in die Namenssuche und Satzungsneufassung investiert hatte. Somit wird der Vereinsname künftig "Eigenheimer Waldperlach-Neubiberg e.V." lauten. Und die Satzung des rund 840 Mitglieder starken traditionsreichen Vereins, dessen Gründung auf das Jahr 1912 zurückgeht, ist vereinsrechtlich wie sprachlich jetzt wieder up to date. Auch beim Vorstand gab es eine Neuerung.
Karl-Josef Kuhn bewarb sich um den vakanten Posten des Schriftführers. Er wurde mit allen Stimmen und viel Beifall gewählt. Dass die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags ebenfalls einstimmig akzeptiert wurde, ist wohl nicht zuletzt den Anstrengungen des Dachverbands zu danken. So hatte der Eigenheimerverband Bayern zwar die Mitgliedsbeiträge der Vereine erhöht. Jetzt hat er aber noch ein "Zuckerl" nachgelegt. Ab dem 1. Januar 2022 wird außer der bisherigen Haus- und Grundstücks- sowie Bauherrenhaftpflichtversicherung zusätzlich eine Wohnungs- und Grundstücks-Rechtsschutzversicherung automatisch im Mitgliedsbeitrag enthalten sein.
Bei all diesen gewichtigen vereinsinternen Angelegenheiten wurde das bürgerschaftliche Engagement nicht vergessen, das der Verein von Anfang an in seine Statuten geschrieben hat. Aktuell setzt er sich gemeinsam mit den beiden Bürgerinitiativen "Saubere Luft für Waldperlach und Neubiberg" und "U-Bahn-Betriebshof Süd" gegen die Planung für den U-Bahn-Betriebshof München Süd ein.
Dazu trug Thomas Kauer, Vorsitzender des Bezirksausschusses 16 Ramersdorf-Perlach (BA 16), den Sachstand vor und beantwortete die zahlreichen Fragen der Anwesenden. Noch sei bei diesem Projekt aber nichts genehmigt und entschieden. Kauer appellierte deshalb an die Waldperlacher, sich für ihre Interessen auch selbst einzusetzen, und lud sie zur Teilnahme an der nächsten Bürgerversammlung des Stadtbezirks ein.
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