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Die Ottosäule erinnert an die Anfänge Ottobrunns
An der Rosenheimer Landstraße steht eine dorische Säule aus Sandstein mit einer Büste König Ottos von Griechenland. Foto: Rufus46, CC BY-SA 3.0
Ottobrunn · Die Anfänge Ottobrunns als Siedlung datieren auf das Jahr 1902. Für die Geschichte des Ortes hatten die Ottosäule und das Ereignis, an welches sie erinnert, stets eine herausragende Bedeutung.
Vor dem Ersten Weltkrieg nannten Siedler das zweite und dritte Siedlungsgebiet auf Ottobrunner Flur (damals noch zu Unterhaching gehörend) inoffiziell „Ottohain“ und „Ottokolonie“. Am 8. September 1913 prägte die königliche Regierungsfinanzkammer in einem Schreiben an das Bezirksamt München den Namen „Ottobrunn“ als Sammelbezeichnung für die im Höhenkirchener Forst gelegenen „Kolonien“ auf der Gemarkung Unterhaching. Am 31. Januar 1921 genehmigte das Staatsministerium des Innern diesen Namen.
Seit der Ausgemeindung Ottobrunns aus Unterhaching am 1. April 1955 steht die Ottosäule im Mittelpunkt des Ottobrunner Gemeindewappens. Auf blauem Grund sind darauf in silberner Farbe die Ottosäule mit dem auf den Treppenstufen ruhenden Bayerischen Löwen sowie links und rechts davon eine Tanne abgebildet. Eine Darstellung der Ottosäule ist außerdem zentraler Bestandteil des Ottobrunner Dienstsiegels.
In den 1970er und frühen 1980er Jahren entstand nordwestlich und westlich der Ottosäule Ottobrunns größtes Wohngebiet, die „Siedlung an der Ottosäule“, mit über 1200 Wohneinheiten. In ihm befindet sich auch die Straße „An der Ottosäule“.
Artikel vom 03.09.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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