Weitere Dienststellen werden beteiligt

München · Pilotphase für Polizei-App geht weiter

Polizeipräsident Thomas Hampel (rechts) lässt sich von Beschäftigten der Polizeiinspektion 14 (Westend) den Gebrauch der mOwi-App zeigen. Foto: Polizeipräsidium München

Polizeipräsident Thomas Hampel (rechts) lässt sich von Beschäftigten der Polizeiinspektion 14 (Westend) den Gebrauch der mOwi-App zeigen. Foto: Polizeipräsidium München

München · Beim Polizeipräsidium München hat Mitte Juni eine Pilotierungsphase zur Erprobung eines neuen innovativen Verfahrens begonnen, bei dem mit einer App Verkehrsordnungswidrigkeiten verfolgt werden können. Am Fahrzeug wird dann eine Bürgerbenachrichtigung mit QR-Code angebracht, damit oder der aufgedruckten Login-Nummer kann der Verkehrsverstoß auf dem Bürger-Infoportal sofort eingesehen werden.

Zudem besteht die Möglichkeit, einen Überweisungsträger zu erzeugen, um den Verkehrsverstoß gleich zu bezahlen.

Das neue Verfahren soll langfristig die klassische Verwarnung mit Zahlungsaufforderung (den bekannten „Strafzettel“) ersetzen. Die vier beteiligten Dienststellen (die Polizeiinspektionen 14/Westend, 22/Bogenhausen, 44/Moosach sowie die 2. Einsatzhundertschaft, die im gesamten Bereich der Münchner Polizei eingesetzt ist) haben in der ersten Pilotierungsphase vom 18. Juni bis 15. August über 16.800 Verwarnungen mit der mOwi-App ausgestellt. Dies waren bereits knapp 80 Prozent aller Verwarnungen, die von diesen Dienststellen in dem Zeitraum ausgestellt wurden. Das neue Verfahren wird von den Mitarbeitenden der Polizei und den Bürgern äußerst gut angenommen. Das Feedback der Anwenderinnen und Anwender der Polizei zu diesem modernen und schnelleren Verfahren ist sehr positiv und es stellt auch eine deutliche Arbeitserleichterung dar.

Auch die Erfahrung mit den betroffenen Verkehrsteilnehmern zeigt, dass die Information über die weiteren Schritte, die auf diese mit der Verwarnung zukommen, gut durch das Bürger-Infoportal vermittelt wird. Bei Nachfragen auf der Dienststelle kann den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern unverzüglich eine kompetente Auskunft gegeben werden, da die Daten zum Verkehrsverstoß dort bereits zur Verfügung stehen. Bisher musste die Rückkehr der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgewartet werden.

Die Pilotierungsphase der mOwi-App ist bei der Münchner Polizei nun fortgesetzt und ab dem 26. August auf acht weitere Dienststellen ausgeweitet worden. Dabei handelt es sich um die Polizeiinspektionen 12/Maxvorstadt, 13/Schwabing, 42/Neuhausen, 45/Pasing, die Verkehrspolizeiinspektionen Verkehrsüberwachung und Verkehrsunfallaufnahme, sowie die 1. Einsatzhundertschaft, die im gesamten Zuständigkeitsbereich der Münchner Polizei eingesetzt ist und die Hauswache im Polizeipräsidium München in der Ettstraße.

Artikel vom 30.08.2021
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