Am 1. September geht es los

Pfarrer Joachim Rohrbach stellt sich vor

Pfarrer Joachim Rohrbach hat von der Jerusalemgemeinde (Taufkirchen) zur Michaelsgemeinde gewechselt. Am 1. September beginnt er dort seinen Dienst. Foto: Privat

Pfarrer Joachim Rohrbach hat von der Jerusalemgemeinde (Taufkirchen) zur Michaelsgemeinde gewechselt. Am 1. September beginnt er dort seinen Dienst. Foto: Privat

Ottobrunn-Hohenbrunn-Neubiberg · Pfarrer Joachim Rohrbach wird ab dem 1. September in der evangelischen Michaelsgemeinde arbeiten, die die Gemeinden Neubiberg, Ottobrunn und Hohenbrunn umfasst. Seine letzte Pfarrstelle liegt quasi nur einen Katzensprung entfernt, hat er doch in Taufkirchen für acht Jahre die Jerusalemgemeinde geleitet.

Von der Kirchenführung sei gewünscht, dass man als Pfarrer alle 10 bis 15 Jahre die Pfarrstelle wechsle, informiert Pfarrer Joachim Rohrbach. Demnach hätte es noch ein kleines Zeitfenster für ihn und die Jerusalemgemeinde gegeben. Aber Joachim Rohrbach ist nicht nur Pfarrer aus Leidenschaft, sondern auch Vater dreier Kinder, von denen zwei das Ottobrunner Gymnasium besuchen und dort ihre Freunde haben.

Ein Wechsel nach Ottobrunn/Neubiberg ist somit für ihn eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen dürfe, so Rohrbach. Viel frischen Wind hat der "singende Pfarrer", wie er auch gerne genannt wird, damals in die Taufkirchner Pfarrgemeinde gebracht. Dort hat er mit seiner Rendezvous-Band die ersten musikalischen Gottesdienste ins Leben gerufen, die schon bald großen Anklang fanden und auch viele Menschen in die Kirche lockten, die mit den traditionellen Gottesdienstformen eher wenig anfangen konnten.

In Ottobrunn teilt er sich seine Arbeit mit Kollegen, da die Michaelsgemeinde weitaus mehr Schäfchen zählt als Taufkirchen. Darauf freut sich Joachim Rohrbach, denn gerade während der Corona-Pandemie habe es gezeigt, dass sehr viel Verantwortung auf den eigenen Schultern gelastet habe. Zahlreiche seelsorgerische Gespräche habe er geführt, denn die Menschen waren während der Pandemie von vielen großen Sorgen und schweren Ängsten geplagt. Gern hat er ihnen sein Ohr geliehen, ist aber auch froh, in Zukunft gemeinsam mit anderen Seelsorgern vor solchen Herausforderungen zu stehen.

In seiner neuen Pfarrgemeinde werde er erst einmal genau studieren, welche Angebot es schon gibt und was sich die Menschen in den drei Gemeinden wünschen. Sicherlich werde es aber auch dort wieder Rendezvous-Gottesdienste mit seinem besonderen Musik-Mix geben. hw

Artikel vom 25.08.2021
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