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Zwei Stadtteile entdecken
Tour mit Johann Baier von Haidhausen nach Bogenhausen
Die Tour von Haidhausen nach Bogenhausen startet am Maximilianeum, in dem heute der Bayerische Landtag sitzt. Foto: Guido Radig/Wiki Commons/CC BY-SA 4.0
Haidhausen/Bogenhausen · Haidhausen und Bogenhausen sind zwei Stadtteile mit viel Geschichte und viel Kultur. Beide Viertel kennenlernen können Interessierte am Freitag, 27. August, bei einer Tour mit Johann Baier. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum, Eingang Ostseite.
Johann Baier, ehemaliger Vorsitzender der "Freunde Haidhausens", erzählt unterwegs „von Künstlervillen und Adelssitzen, von der ‚besseren Gesellschaft’ und Ziegelbaronen“, wie es in der Ankündigung heißt. Die Strecke führt vom heutigen Landtagsgebäude nach Bogenhausen, vorbei an dem prominenten Villenviertel am Rand der Maximiliansanlagen.
Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile wird Johann Baier miteinander verknüpfen. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweite Hälfte des 19. Jahrhundertes wurde das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. In den Maximiliansanlagen sollte ein Festspielhaus für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen, nahe der Stelle, an der heute das Denkmal für den Monarchen steht. Die Maximiliansanlagen selbst wurden zwischen 1856 und 1866 unter Leitung von Carl von Effner angelegt, Auftrag- und Namensgeber war König Maximilian II. Die Erweiterung schuf Jakob Möhl, an den heute eine Straße in Bogenhausen erinnert. Das Gelände war zuvor als Schafweide genutzt worden.
Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen veränderte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadt München wuchs nach Osten hinaus. Dies hatte seine Auswirkungen in den zuvor politisch eigenständigen Ortschaften Haidhausen und Bogenhausen, die im 19. Jahrhundert nach München eingemeindet wurden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstanden mit ihren je eigenen sozialen Schichten, angefangen von Taglöhnern bis hin zu prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und Architekten. Die Villen vieler berühmter Persönlichkeiten liegen auf dem Weg der Tour.
Aspekte der NS-Zeit werden eines der Themen auf dem Spaziergang entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein, aber auch geographische Aspekte im Zusammenhang mit der Isar, ihrer zerstörenden Kraft und den Folgen. Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock: das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen. Die Führung dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person.
Wegen der Corona-Pandemie wird das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes erbeten, zudem ist eine Anmeldung erforderlich. Diese ist möglich unter Telefon 4802061 oder per E-Mail an die Adresse jbaier@mnet-online.de
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