Am 31. Juli gibt es endlich wieder was für die Ohren

Unterhaching · Mini-Lesenacht steht bevor

Dr. Christine Helming freut sich auf viele Teilnehmer bei der ersten Mini-Lesenacht in Unterhaching, die am kommenden Samstag stattfindet. Foto: Privat

Dr. Christine Helming freut sich auf viele Teilnehmer bei der ersten Mini-Lesenacht in Unterhaching, die am kommenden Samstag stattfindet. Foto: Privat

Unterhaching · Die Lesenacht ist zurück in Unterhaching, wenn auch in abgespeckter Form. "Wir sind häufig darauf angesprochen worden, ob wir nicht die Lesenacht, die ja im Mai letzten und diesen Jahres nicht stattfinden konnte, nachholen können", berichtet die langjährige Mit-Organisatorin Dr. Christine Helming.

Eine Veranstaltung mit vielen hunderten Teilnehmern an vielen verschiedenen Orten könne man vor allem unter der Einhaltung der derzeit geltenden Hygiene- und Abstandsregeln unmöglich in der kürze der Zeit organisieren, urteilte jedoch die Buch-Expertin aus Unterhaching. Die rettende Idee kam schließlich von ihrem Mann, Dr. Gerhard Helming, der vorschlug, doch einfach eine Art "Mini-Lesenacht" nur mit einer kleinen Zahl an Autoren und an einem Ort durchzuführen. Von dieser Idee war dann auch die Leiterin des Kubiz, Dr. Ursula Maier-Eichhorn, sofort begeistert.

Ein Spaziergang durch die Literatur

Auch die drei Autoren, die das Damen-Duo für die Aktion aufspürt haben, waren gleich mit im Boot. So darf man sich nun am Samstag, 31. Juli, von 19 bis 22 Uhr, über die Lesung von Hans Pleschinski, Nicola Förg und Roman Deininger freuen. Hier ist für jeden Lesefuchs das richtige dabei: Vom bayerischen Krimi "Böse Häuser" von Nicola Förg (20 Uhr) über Belletristik "Am Götterbaum" von Hans Pleschinkski (19 Uhr) über aktuelle Sachthemen: "Die CSU" von Roma Deininger (21 Uhr) ist alles geboten. Insgesamt stehen 90 Tickets zur Verfügung, mehr haben aufgrund der Abstandregeln leider keinen Einlass, bedauern die Organisatorinnen.

Hans Pleschinski vermittelt auf charmante Weise Wissenswertes über den ersten deutschen Literaturpreisträger Paul Heyse (1830 bis 1914). Pleschinski, der in München lebt, wurde selbst auch bereits mit vielen Literaturpreisen geehrt. Fans von Nicola Förg dürfen sich auf das beliebte Ermittler-Duo: Irmi Mangold und Gerhard Weinzierl freuen. Im spannenden neuen Fall wird der Wunsch nach einem eigenen Zuhause zum lebensgefährlichen Traum. Die Bestsellerautorin Nicola Förg hat mittlerweile bereits 21 Romane verfasst. Sie lebt in Prem am Lech und war schon häufig Gast bei der Unterhachinger Lesenacht. Der dritte im Bunde, Roman Deininger, ist politischer Reporter und begleitet die CSU bereits seit vielen Jahren.

Der Eintritt für alle drei Lesungen beträgt 10 Euro. Karten gibt es in der Buchhandlung Helming & Heuser in der Albrecht-Dürer-Straße 1 und im Kubiz in der Jahnstraße 1 (Telefon 66 55 5 - 316 Montag, Dienstag, Mittwoch: 9 bis 12 Uhr und Donnerstag: 17 bis 19 Uhr - Terminvereinbarung erbeten). Restkarten, falls vorhanden wird es am Samstagabend an der Abendkasse geben. "Ich freue mich schon sehr darüber, dass man endlich wieder Kultur genießen darf, denn schließlich gehört das wie Sport oder Ausgehen auf jeden Fall zur Lebensqualität dazu", betont Helming glücklich. Die Autoren freuen sich ebenfalls darauf, ihre Werke wieder vor Live-Publikum präsentieren zu können.

Bei hoffentlich trockenem Wetter wird die Lesung im Innenhof des Kubiz stattfinden, bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in den Veranstaltungssaal verlegt. Den Gästen werden feste Plätze zugewiesen. Außerdem müssen sich alle Besucher namentlich erfassen lassen und natürlich alle erforderlichen Hygieneregeln einhalten. Dennoch ist sich Christine Helming sicher, wird es wieder wunderbar sein, gemeinsam Autoren zu lauschen und sich von neuen Eindrücken überraschen und begeistern zu lassen. hw

Artikel vom 28.07.2021
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