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Fehlalarm am See
Appell der Wasserwacht an Badegäste
München · Am 29. Juni, gegen 18.40 Uhr wurden die Schnelleinsatzgruppen West und Ost, sowie der Einsatzleiter der Wasserrettung des Münchner Roten Kreuzes alarmiert. Ein Passant wählte den Notruf, weil am Feldmochinger See ein Handtuch, eine Hose und Schuhe am Strand liegen blieben.
Themenseite: Oasen zum Schwimmen und Entspannen im Münchner Stadtgebiet und Münchens Umland
Ein Fahrrad lehnt in der Nähe an einem Baum - alles macht den Anschein als wäre jemand nur kurz schwimmen gegangen. Doch im See ist keiner zu sehen und kurz vorher hat ein massives Unwetter geherrscht - Starkregen und Windböen, definitiv kein Badewetter mehr.
Die Einsatzkräfte von Wasserwacht, Feuerwehr und DLRG gehen in solchen Fällen immer vom Schlimmsten aus. Besteht nur der geringste Verdacht, dass sich eine Person in Lebensgefahr befinden könnte, wird nicht gezögert, sondern sofort eine großangelegte Suche gestartet. Der Helikopter begutachtet den See von oben, während das Boot ins Wasser gelassen wird.
Glücklicherweise war der See sehr klar und konnte gut vom Helikopter aus abgesucht werden. Schnell stand fest, dass keine Person im oder unter Wasser zu sehen ist, weswegen der Einsatz nach ca. 30 Minuten abgebrochen wurde. Es wurde angenommen, dass der Besitzer der Kleidungsstücke vor dem Gewitter flüchtete.
Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes appelliert daher an alle Badegäste:
"Lassen Sie nichts am Strand zurück.
Kleidung, Badeinseln, Luftmatratzen ? dies alles kann einen Fehlalarm zu
Folge haben." Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer investieren ihre
Freizeit rund um die Uhr, um im Notfall zu helfen.
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