Haidhausen entdecken

Ein Stück Münchner und Haidhauser Geschichte: typisches Herbergshäusl nahe des Wiener Platzes. Archivbild: bs

Haidhausen · Der ehemalige Vorsitzende des Kulturvereins "Freunde Haidhausens, Johann Baier, macht am Sonntag, 4. Juli, eine Stadtteilführung. Beginnend am Kulturzentrum Gasteig und der früheren Kellerstadt, führt sie durch die Maximiliansanlagen, mit Blick auf das einstige Überschwemmungsgelände der Isar und den Auer Mühlbach mit seinen technischen Anlagen in Vergangenheit und Gegenwart.

Die Route führt vorbei am geplanten Standort für ein Festspielhaus Ludwigs II., zum Wohnhaus des Malers Eduard Grützner sowie dem Denkmal für Franz von Kobell, dem berühmten Mineralogen und Mundartdichter. Der Wiener Platz mit seinen 200 Jahre alten Herbergshäuschen und dem Hofbräukeller weist noch auf die einstige Burgfriedensgrenze zwischen München und der bis 1854 selbständigen Gemeinde Haidhausen hin.

Anhand von alten Fotos, Grafiken, Skizzen, Texten und Gesteinen werden Geographie, Geschichte sowie die Entwicklung eines Viertels in vielfältiger Weise veranschaulicht. Treffpunkt ist um 14 Uhr, vor dem Eingang zur Schalterhalle mit der Bibliothek im Gasteig-Kulturzentrum.

Die Teilnahme kostet 5 Euro.

Eine Anmeldung wird erbeten, unter Tel. 4802061 oder per E-Mail an jbaier@mnet-online.de

Artikel vom 01.07.2021
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