Schlichtversuche scheitern

Maxvorstadt · Streit in der U-Bahn

Maxvorstadt · Am Sonntag, 27. Juni, gegen 23.00 Uhr, fuhren ein 48-Jähriger sowie sein 28-jähriger Sohn, beide mit Wohnsitz in München, mit der U-Bahn der Linie U2, in Fahrtrichtung Feldmoching. Zwischen den Haltestellen Königsplatz und Scheidplatz gerieten sie mit einem weiteren Fahrgast in einen verbalen Streit.

Hierbei fiel nach dem jetzigen Erkenntnisstand durch den Vater und den Sohn gegenüber dem Fahrgast bereits eine fremdenfeindliche Äußerung.

Eine weitere mitfahrende 26-jährige Frau versuchte den Streit zu schlichten. Daraufhin wurde auch sie ausländerfeindlich beleidigt. Ein Freund der eben beleidigten Frau stellte sich schützend vor sie und wollte die Situation beruhigen. Daraufhin kam es zu einer Tätlichkeit des 28-Jährigen ihm gegenüber. Hierdurch wurde er leicht verletzt. Im weiteren Verlauf der Tätlichkeiten wurde auch das Hemd des Verletzten zerrissen.

Weitere Fahrgäste konnten die Polizei über den Notruf 110 erreichen. Die alarmierten Polizeibeamten konnten alle Beteiligten am U-Bahnhof Scheidplatz antreffen und kontrollieren.

Gegen die beiden Tatverdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung, Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung erstattet.

Nach den polizeilichen Ermittlungen wurden die beiden Tatverdächtigen wieder entlassen. Die Ermittlungen in diesem Fall führt der Staatsschutz der Münchner Kriminalpolizei.

Artikel vom 30.06.2021
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