Wochenblatt-Redakteur Benjamin Schuldt über den deutschen EM-Auftakt

Redakteur Benjamin Schuldt. Foto: Heike Woschee

München · War es ein Klassenunterschied zwischen Deutschland und Frankreich? Ich meine: Ja! Zwar profitierte der amtierende Weltmeister von einem unglücklichen Eigentor von Mats Hummels, erzielte aber zwei weitere sehenswerte Treffer, denen eine knappe Abseitsstellung vorrausging.

Die DFB-Elf wiederum fand nicht richtig ins Spiel, blieb gegen - zugegeben starke und sehr souveräne Franzosen - in der Offensive zu harmlos und vermittelte nie den Eindruck, als Sieger vom Platz gehen zu können.
Natürlich ist deswegen noch nicht alles verloren für Deutschland: Da auch die vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einziehen, könnte schon ein einziger Sieg in der Vorrunde zum Weiterkommen reichen. Eine Niederlage am Samstag gegen Portugal sollte sich die Mannschaft von Jogi Löw dennoch nicht erlauben. Der Europameister von 2016 gewann zwar 3:0 gegen Ungarn, tat sich dabei jedoch lange schwer und dürfte – im Gegensatz zu Frankreich – auf Augenhöhe mit der deutschen Mannschaft sein.
So seh ich das.

Weitere Artikel zur Fußball-EM 2021 (11. Juni bis 11. Juli 2021)

Start der Fußball-EM: Ein Blick in die deutsche Fußballhistorie
Artikel vom 11.06.2021: Die Statistik macht Mut

Artikel vom 18.06.2021
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

München (weitere Artikel)
Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)