Regierung von Oberbayern startete Luftbeobachtung

Ebersberg/Erding · Erhöhte Waldbrandgefahr

Übersicht vom Deutschen Wetterdienst zu den Gefahrenstufen für Waldbrand im Freistaat. Foto: DWD

Übersicht vom Deutschen Wetterdienst zu den Gefahrenstufen für Waldbrand im Freistaat. Foto: DWD

Landkreise/Ebersberg/Erding · Der Mai fiel buchstäblich ins Wasser, im Juni folgte die erste längere Hitzewelle des Sommers. Wegen der damit einher gehenden erhöhten Waldbrandgefahrhat die Regierung von Oberbayern für diese Woche die Luftbeobachtung für die Landkreise Dachau, Freising, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen a.d. Ilm, Ebersberg, Erding, Mühldorf a. Inn, Rosenheim, Traunstein, Altötting und Berchtesgadener Land angeordnet.

Dies geschah Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.Ilm, das insoweit für ganz Oberbayern zuständig ist. Die Flieger starteten von den Stützpunkten Pfaffenhofen a.d.Ilm, Erding und Mühldorf a. Inn. Sie erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten. Die Beobachtungsflüge fanden einmal täglich jeweils nachmittags statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheitweist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für Teile imnördlichen und südöstlichen Oberbayern aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.

Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon

  • kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben
  • keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben
  • keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen

Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort. Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.lrst.de

Artikel vom 17.06.2021
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