Don Kosaken singen in Eching

Musikalisches Erbe vom Don

Mit grandioser Stimmgewalt, tiefschwarzen Bässen und klaren Tenören bezaubern die »Maxim Kowalew Don Kosaken« mit Solo- und Chorgesang ihr Publikum.

Die professionellen Sänger bringen dem Zuhörer ihren tief verwurzelten Glauben, aber auch ihre Lebensfreude und Heimatverbundenheit nahe. In der Tradition der ersten großen Kosakenchöre, die ab den dreißiger Jahren von solch legendär gewordenen Künstlern wie Serge Jaroff und Andrej Scholuch geleitet wurden, orientiert sich der Chor von Maxim Kowalew an den Maßstäben dieser Original-Kosakenchöre und hat sich zum Ziel gesetzt die hohen Standards, die nach dem Ableben der großen Dirigenten unterzugehen drohten, in der eigenen Chorarbeit weiter zu befolgen.

Maxim Kowalew, der musikalisch-künstlerische Leiter des Chores, stellt für die Tourneen Formationen von meist 8 Sängern seines Ensembles zusammen. Sein großer Chor besteht aus klassisch ausgebildeten Künstlern aus Russland, Weißrussland und der Ukrainer, die in ihren Heimatländern an Opernhäuser singen. Die Auswahlkriterien sind ein Garant für das technische Niveau des Chores. Als Sohn eines Pianisten und einer Gesangslehrerin stand für Kowalew schon früh fest, dass er eine klassische Gesangsausbildung absolvieren würde. Aber noch bevor er das Singen lernte, hörte er als Kind die Erzählungen, Lieder und märchenhaften Geschichten der Kosaken, die ihn für sein weiteres Leben prägten. Ab 1983, nach dem Diplom und diversen Opernengagements, ging er daher mit Volksmusik- und Kosaken-Ensembles auf Tournee.

1994 entschied er sich mit G. Panduroff, der sich ebenfalls sein ganzes Leben lang mit dem Liedgut der Kosaken beschäftigt hatte, eine professionellen Chor zu gründen. Heute ist Kowalew alleiniger Chorleiter und hat dem Chor auch seinen Namen gegeben. Sein Chor läßt das musikalische Erbe der Kosaken in Westeuropa und Skandinavien auf technisch brillantem Niveau wieder aufleben. Am Freitag, 7. Juni, kommen die Kowalew Don Kosaken nach Eching. Ab 20 Uhr singen sie in der Pfarrkirche Neu-Andreas.

Das Konzert selbst besteht aus zwei Abschnitten, einem sakralen mit Gesängen der russisch-orthodoxen Liturgie sowie einem weltlichen Teil. Die kurzen Einführungen in deutscher Sprache ermöglichen dem Hörer einen leichten Zugang zu den einzelnen Werken. Die Zuschauer erwartet ein stimmungsvoller Abend mit den Maxim Kowalew Don Kosaken, weche die Zeit des kosakischen Reitervolks wieder aufleben läßt.

Eintrittskarten gibt es vorab im katholischen Pfarramt, Danziger Straße 11, oder in der Papeterie Diegel, Bahnhofstraße 15, in Eching.

Artikel vom 22.05.2002
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