Fundament mit Herausforderungen

München/Bogenhausen · Haus der Kulturen und Religionen eröffnet am 7. Juni

Die evangelische Nazarethkirche in der Parkstadt Bogenhausen beherbergt das Haus der Kulturen und Religionen München. Foto: Rufus46, CC BY-SA 4.0

München/Bogenhausen · Weltweit entstehen Häuser der Religionen zur interreligiösen Begegnung. Am Montag, 7. Juni, um 18.30 Uhr, feiern Vertreter der Weltreligionen auch in München die Eröffnung vom Haus der Kulturen und Religionen (HdKRM) und pflanzen zum Auftakt feierlich einen Ginkgo-Baum.

Das Haus der Kulturen und Religionen München startet mit dem Auftakt in eine Erprobung der Nazarethkirche (Barbarossastraße 3) als Ort. Für einen interreligiösen Ort ist ein so geprägter Raum wie eine Kirche als “Fundament” ein Ort mit eigenen Herausforderungen. Sich diesen gemeinsam zu stellen, ist Aufgabe der nun beginnenden Probephase. Ein langsames Wachsen soll es sein - eben wie der Ginkgo.

Ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, spirituellen Impulsen, Studienkreisen, Veranstaltungen religiöser Gemeinschaften, Konzerten und Ausstellungen ist am Entstehen. Dies ist möglich, weil ein großes Team in vielen Arbeitsgruppen seit Monaten daran arbeitet. Auf diese Weise ist es bereits zu zahlreichen wunderbaren Begegnungen und wertvollen Vernetzungen gekommen.

Die Baumpflanzung findet vor der Kirche statt, Grußworte – unter anderen von Oberbürgermeister Dieter Reiter, Gönül Yerli (Vorsitzende HdKRM, muslimisch), Regionalbischof Christian Kopp (evangelisch) und Dekan Engelbert von der Lippe (katholisch) – sowie Kurzpräsentationen sind drinen vorgesehen. Den Segen zu Beginn nimmt Rabbiner Rabbiner Steven Langnas vor.

Die Veranstaltung kann per Livestream verfolgt werden, zu finden auf dem YouTube-Kanal "Haus der Kulturen und Religionen München" (youtu.be/dTIlFzCRUoE// ).

Artikel vom 03.06.2021
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