Antworten, die Leben retten können

Landkreis-Ebersberg · Notfallmappe des Landkreises komplett überarbeitet

Sie stellen die neue Notfallmappe des Landkreises vor (von links): Landrat Robert Niedergesäß, Jochen Specht, Angela Prommersperger, Christian Salberg, Carolin Sinemus und William Lord. Foto: LRA

Sie stellen die neue Notfallmappe des Landkreises vor (von links): Landrat Robert Niedergesäß, Jochen Specht, Angela Prommersperger, Christian Salberg, Carolin Sinemus und William Lord. Foto: LRA

Landkreis-Ebersberg · Unfälle und Krankheit sind nicht vorhersehbar und können oft plötzlich eintreten. In diesen Fällen ist es hilfreich, wenn die wichtigsten Informationen zur Hand sind, um schnell Hilfe zu erhalten. „Was brauche ich, wenn ich ins Krankenhaus muss?

Welche Medikamente nehme ich ein? Wo sind die notwendigen Dokumente, wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und dergleichen zu finden?“, Fragen, die man sich in der Regel erst stellt, wenn man in eine Notlage gekommen ist. Die Antworten darauf können Leben retten. Ist man im Notfall nicht ansprechbar und der Notarzt muss entscheiden, wie er die Erstbehandlung vor Ort gestaltet, kann die Frage nach Medikamenten bedeutend sein.

Auf Basis der bereits seit 2015 etablierten Notfallmappe im Landkreis Ebersberg, haben die Senioren-und Inklusionsbeauftragte des Landkreises, die Gesundheitsregionplus Ebersberg und der Seniorenbeiratsvorsitzende William Lord der Gemeinde Anzing die Notfallmappe überarbeitet und eine neue Version erstellt. Die Notfallmappe enthält jetzt ein herausnehmbares Notfallblatt. Es bietet in einer akuten Notsituation alle wichtigen Daten auf einen Blick. Beides ist sowohl digital als auch gedruckt erhältlich.

„Der Landkreis möchte mit Hilfe dieser Notfallmappe seine Bürgerinnen und Bürger dabei unterstützen wichtige Informationen, Dokumente und die persönlichen Wünsche für den Notfall zusammenzustellen und gebündelt in der Mappe festzuhalten. Auf diese Weise Vorsorge zu treffen für Notsituationen, in denen man vielleicht an wichtige Dinge nicht denkt oder denken kann, bietet auch dem Arzt eine sichere Grundlage für Entscheidungen, die er unter Umständen sehr schnell treffen muss“, so Landrat Robert Niedergesäß.

Die Notfallmappe ist selbstverständlich nur dann hilfreich, wenn die Einträge regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

Eine gute Ergänzung stellt die Notfalldose dar, die in Kooperation mit dem VDK Kreisverband Ebersberg e.V. für die Landkreisbürger kostenlos angeboten wird. Die Notfallmappen werden an die Gemeinden verteilt und liegen in den Rathäusern sowie im Landratsamt aus. Die Notfalldose erhält man über den Empfang des Landratsamtes Ebersberg. Weitere Informationen dazu, sowie die digitale Version der Notfallmappe und des Notfallblatts finden sich im Internet unter http://demografie.lra-ebe.de/fachbereiche/senioren

Artikel vom 10.05.2021
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...