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München gesund vor Ort
Bürgerangebot geht in die Verlängerung
München-Moosach-Feldmoching-Hasenbergl · Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit und Suchtprävention sind die zentralen Elemente von „München – gesund vor Ort“, dem bundesweit größten kommunalen Projekt zur Gesundheitsförderung. Nun wird das Projekt bis Juli 2023 verlängert. Darauf haben sich das Gesundheitsreferat und die AOK Bayern als Fördermittelgeberin verständigt.
Seit Mitte 2018 wird das Projekt in den vier Stadtbezirken Moosach, Feldmoching-Hasenbergl, Ramersdorf-Perlach und Trudering-Riem umgesetzt. Dort werden mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Die Umsetzung dieser Schwerpunktmaßnahmen wie auch andere Themen in „München – gesund vor Ort“ haben sich durch die Corona-Pandemie jedoch verzögert. Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek freut sich deshalb über die Verlängerung des Projekts: „Es wäre schade gewesen, wenn wir ‚München – gesund vor Ort‘ hätten abschließen müssen. Durch die Verlängerung können sich unsere Pilotprojekte gut entfalten.“
Das größte kommunale Projekt zur Gesundheitsförderung
In den vier Stadtbezirken sind folgende Schwerpunkte vorgesehen:
- In Feldmoching-Hasenbergl richtet sich „München – gesund vor Ort“ vor allem an Jugendliche im Alter zwischen elf und 18 Jahren. Das Projekt „Mach dich fit für dein Leben“ sensibilisiert Jugendliche für eine gesunde, nachhaltige Lebensweise und für den Umgang mit Medien.
- Im Stadtbezirk Trudering-Riem wurden Gesundheitslotsen ausgebildet. Sie beraten junge Frauen, Mütter und Schwangere zu den Themen Ernährung, Schwangerschaft, Geburt und gesundes Aufwachsen.
- In Moosach wird es in Zukunft eine mehrsprachige Online-Gesundheitsschule geben. Im Fokus stehen die Themen Diabetes, Familiengesundheit, deutsches Gesundheitssystem und onlinebasiertes Lernen. Das Programm richtet sich vor allem an Migranten im mittleren Erwachsenenalter.
- In Ramersdorf-Perlach wird sich „München – gesund vor Ort“ vor allem an ältere Personen in schwierigen Lebensphasen wenden. Sie werden etwa beim Verlust des Lebenspartners bzw. der Lebenspartnerin oder bei beginnender Immobilität durch ein Präventionsnetz unterstützt und begleitet.
Die Projekte in den vier Stadtbezirken sind Pilotprojekte. Sie werden laufend evaluiert und können bei erfolgreichem Abschluss in andere Stadtbezirke übertragen werden.
Wer an der Organisation der Programme mitwirken oder sich für ein Projekt anmelden will, kann dies per E-Mail an gesundheitsfoerderung@gsr.de tun. Weitere Informationen unter www.muenchen.de/gesund-vor-ort
Artikel vom 03.05.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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