Mit angepasstem Modus ins heiße Saisonfinale

Mit Herrsching und Vilsbiburg: Playoffs in der Volleyball Bundesliga

Die Volleyball Bundesliga geht mit einem flexiblen Spielmodus in die Playoffs. Foto: Conny Kurth

Die Volleyball Bundesliga geht mit einem flexiblen Spielmodus in die Playoffs. Foto: Conny Kurth

Bayern · Die Volleyball Bundesliga (VBL) geht mit einem angepassten Spielplan und einem klar definierten Wertungssystem in die Playoffs der Saison 2020/21. Die Klubs verständigten sich mit Blick auf mögliche corona-bedingte Eingriffe in den normalen Wettbewerbsablauf auf diverse Änderungen in der Austragung der Playoffs bei Frauen und Männern.

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Die Playoffs starten bei den Männern am 10. März, bei den Frauen voraussichtlich am 17. März. Sie sollen bei reibungslosem Ablauf Ende April beendet sein. „Die Planung der Playoffs ist in dieser Saison eine besondere Herausforderung“, sagt Viola Knospe, Managerin Spielbetrieb bei der Volleyball Bundesliga. „Die Pandemie zwingt uns, mehrgleisig zu planen, Pufferzeiträume für mögliche Quarantänen einzuplanen und auch die einzelnen Serien flexibel zu halten, ohne dabei Teams zu benachteiligen. Die exakte Terminierung der Spiele wird daher in dieser Saison relativ kurzfristig erfolgen. Die Vereine kennen die Zeitschienen, in denen wir uns bewegen und zeigen sich wie schon bei den vorhergehenden Spielverlegungen extrem flexibel und kooperativ.“

Die Viertel- und Halbfinals werden in dieser Saison jeweils im Modus „Best-of-Three“ gespielt, die Finalserien sind als „Best-of-Five“ angesetzt. Sollte durch vorhergehende Verschiebungen keine Finalserie mit fünf Spielen möglich sein, kann die Serie vor dem Start verkürzt werden.

Auch bei der Spielreihenfolge wurden Änderungen vorgenommen: So wurde die Spielreihenfolge im Viertelfinale (Frauen und Männer) sowie im Halbfinale (Frauen) gedreht. Das erste Spiel findet bei der schlechter platzierten Mannschaft der Hauptrunde statt, das zweite Spiel und ein mögliches drittes Entscheidungsspiel werden an zwei direkt aufeinanderfolgenden Tagen bei der besser platzierten Mannschaft ausgetragen. Die Halbfinals der Männer und beide Finalserien werden im traditionellen Format mit wechselseitigen Heim- und Auswärtsspielen absolviert, wobei das besserplatzierte Team die Serie mit einem Heimspiel beginnt. Hier besteht die Möglichkeit, die Spielreihung bei terminlichen Problemen kurzfristig anzupassen.

Anders als in den Vorjahren wird es in dieser Saison einen Playoff-Baum geben. Heißt: Der Sieger der Viertelfinalserie „Platz 1 gegen Platz 8 aus der Hauptrunde“ trifft im Halbfinale sicher auf den Sieger „P4-P5“ und der Gewinner „P2-P7“ trifft auf den Sieger „P3-P6“. In der Ansetzung erhält jeweils das zum Ende der Hauptrunde besserplatzierte Team den „Heimvorteil“ (Beispiel: 8 schlägt 1, 4 schlägt 5 – Heimvorteil im Halbfinale für 4).

"Die Pandemie zwingt uns, mehrgleisig zu planen"

Die Vereine einigten sich auf ein abgestuftes Verlegungs- und Wertungssystem, das die Modalitäten bei möglichen Spielverlegungen und Spielausfällen während der Playoffs regelt. „Sofern sich eine Mannschaft über einen längeren Zeitraum in Quarantäne befindet und eine Playoff-Serie innerhalb der definierten Pufferzeiträume nicht abgeschlossen werden kann, ermöglicht uns das Wertungssystem, die einzelnen Runden zu verkürzen und ausstehende Spiele kampflos zu werten“, sagt Knospe.

In der Volleyball-Bundesliga der Männer haben sich aus der Region München die WWK Volleys Herrsching für die Playoffs qualifiziert. Bei den Frauen treten die Roten Raben Vilsbiburg (Landkreis Landshut an).

Artikel vom 04.03.2021
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