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»Wege der Sinnlichkeit« von I. Tränker
Kreuz und Körper
Bildunterschrift. Fotoquelle
Altstadt · Vor sieben Jahren hat Inga Tränker wahr gemacht, wofür es nie zu spät ist: Eine Begabung auch beim zweiten Anlauf zu entdecken.
Sie begann, sich intensiv der Malerei zu widmen. Und fand gleich einen sehr charakteristischen, eigenen Stil. Als »frisch und sehr lebendig« wurde er beschrieben, als vital. Mit intensiven Farben gestaltete sie sinnliche Körperlichkeit. Eine kräftige Pinselführung brachte Gestalten von elementar-erotischem Zuschnitt hervor, so weit abstrahiert, dass gerade noch auszumachen war, ob es sich um Frau, Mann, Mädchen oder Junge handelte.
Auffallen taten große münder und eckige Augen. Eindrücke von fremden Kulturen waren zu erkennen. Inga Tränker war früher Fotomodell, mit Stationen in Rom, Mailand, Paris, New York, Karibik, Ceylon.
Es spricht für die Begabung der Künstlerin, dass sie schon nach so relativ kurzer Betätigung in diesem metier nicht stehen geblieben ist. In letzter Zeit hat sie eine Entwicklung hin zu mehr Abstraktion genommen. Angedeutete Darstellungen von personen sind geblieben, aber die Figuren sind nochmehr in umrissen aufgebracht.
Dominant ist ein flächiger Hintergrund, der aus einer oder aus mehreren Flächen bestehen kann, verschiedenfarbig voneinander abgesetzt, wobei bestimmte Kolorits immer wiederkehren: Blau, ein tiefes Rot und zwei Abstufungen von Geld und ein helleres in der Art von Zitronen. Zarte Linien, etwa Silber vor Balu oder Blau vor Karminrot zeichnen vor solchem Umfeld oft einen Frauenkörper nach. Mehrer dieser Frauen sind »Liegende«.
Inga Tränker geht es bei dieser zuroückhaltenden Maltechnik um ein Urprinzip: Ganz einfach die Schönheit der Frau zu betonen. Ein weiteres Motiv, dem sie sich seit neuestem vermehrt zugewandt hat, ist das Kreuz. Es steht in ihren Augen für Trauerarbeit und damit verbunden mit dem Glück. »Trauer und Glück liegen ganz nah beisammen«, sagt sie. Sie variiert das Kreuz mit der für sie typischen Intensität.
Ein Farben-Duo Blau und rot ist hier in einer Art präsent, die aus sich heraus schon die Blicke anzieht. Inga Tränker: »Das Kreuz ist für mich auch ein Symbol für Wege«
Artikel vom 16.05.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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