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Keanu Staude neu im Kader
Winter-Zugänge für die Löwen
Künftig im Löwen-Trikot: Kenau Staude. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Nach der erfolgten Leihe von Merveille Biankadi vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim stockt der TSV 1860 München in der Winter-Transferperiode mit einem weiteren Spieler seinen Kader auf. Der vereinslose Kenau Staude, dessen Vertrag bei den Würzburger Kickers aufgelöst wurde, soll die Löwen im Aufstiegskampf verstärken.
Staude war erst im letzten Sommer von Arminia Bielefeld an den Dallenberg gewechselt, konnte beim Zweitliga-Aufsteiger aber nur drei Kurzeinsätze verzeichnen. Zum Jahreswechsel wurde der Vertrag des 24-Jährigen mit den Kickers in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. In Ostwestfalen kam Staude als Achtjähriger zur Arminia und durchlief dort alle Jugendmannschaften, ehe er mit neunzehn Jahren sein Profidebüt in der Zweiten Liga gab. Nach 83 Zweitligaspielen und sechs Toren trennten sich nach dem Bielefelder Aufstieg in die Bundesliga die Wege. Für die Deutsche U20-Nationalauswahl war Staude in zwei Partien am Ball. In München trifft der Offensivmann auf seinen früheren Bielefelder Mannschaftskollegen Stephan Salger.
Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel und Trainer Michael Köllner erhoffen sich durch Staude »mehr Optionen gegen tief stehende Gegner«, teilen die Löwen in einer Presseaussendung mit. Der 1,76 Meter große Außenstürmer bringe die »Fähigkeiten mit, sich in offensiven Eins-gegen-Eins-Situationen in engen Räumen durchzusetzen und Überzahlsituationen – auch durch überraschende Momente – herzustellen«, glaubt Gorenzel. Trainer Michael Köllner findet: »Ein Spieler mit diesem technischen Vermögen tut uns sehr gut.« Staude sei »ein Spielertyp, der Dinge machen kann, die wir momentan nicht haben. Er hat Lösungen, die nicht im Lehrbuch stehen.« Über die Vertragslaufzeit machte der TSV 1860 keine Angaben. Dem Vernehmen nach soll der Kontrakt bis zum Saisonende gelten und von Seiten des Vereins die Option auf eine einjährige Verlängerung bestehen.
(as)
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