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Sanktionsmittel seit 50 Jahren im Einsatz
Geburtstag für die Rote Karte
Jubiläum: 50 Jahre Gelbe und Rote Karte. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Sie ist Athleten und Zuschauern vertraut wie der Pfiff des Schiedsrichters: die Gelbe und die Rote Karte. Seit 50 Jahren gehören die Gegenstände zum Handwerkszeug jedes Unparteiischen. Das war aber nicht immer so. Im Januar 1971, berichtet der Deutsche Fußball-Bund (DFB), wurde das Zeigen von farbigen Karten in der Bundesliga und in den damals zweitklassigen Regionalligen – zunächst probeweise für eine halbe Saison – eingeführt.
Verwarnungen und Platzverweise gab es zwar schon immer in der langen Historie des Fußballsports. Nur wurden diese bis dahin vom Spielleiter mündlich ausgesprochen. Was mitunter für Verwirrung sorgte, wenn ein Spieler sich partout nicht mehr an eine bereits ausgesprochene Verwarnung erinnern wollte oder das Publikum auf den Tribünen nicht verstand, warum ein Akteur während des Spiels schimpfend in die Kabine stapfte.
Die zweifelhafte Ehre, die erste Gelbe Karte der Bundesliga erhalten zu haben, ereilte vor einem halben Jahrhundert Johannes »Hannes« Linßen vom Meidericher SV in der Partie bei Rot-Weiß Oberhausen. Friedrich »Friedel« Lutz sah kurz darauf im Trikot der Frankfurter Eintracht die erste Rote Karte in der Geschichte des deutschen Fußballs. Fortan wussten alle Beteiligten von den Spielern über die Journalisten und Kommentatoren bis zu den Zuschauern Bescheid, wenn der Unparteiische sich auf dem Rasen jemanden zur Brust genommen hatte, um ihn an die Regeln zu erinnern. Rotsünder Lutz ist manchem älteren Löwenfan vielleicht noch namentlich bekannt. In der Bundesligasaison 1966/67 trug der Verteidiger unter Trainer Max Merkel in elf Spielen das Trikot des TSV 1860 München.
Die heute übliche Gelb-Rote Karte als eine mildere Form der Sanktion wurde erst mit Beginn der Spielzeit 1991 in den Wettkampf eingeführt. Zum Debütanten geriet Stefan Effenberg im Münchner Olympiastadion während der Partie des FC Bayern gegen den FC Schalke 04.
(as)
Artikel vom 27.01.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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