Marco Hillers Derby-Trikot findet Käufer

»Helden-Devotionalie« versteigert

Hoch im Kurs: Marco Hiller. Foto: Anne Wild

Hoch im Kurs: Marco Hiller. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Im ersten Spiel des neuen Jahres gegen die Reserve des FC Bayern hatte Marco Hiller im Brennpunkt gestanden. Nach einem unabsichtlichen aber harten Foul von Joshua Zirkzee war der Torhüter des TSV 1860 München minutenlang an offenen Wunden im Gesicht behandelt worden. Hiller spielte weiter, musste aber vorher sein mit Blut benetztes Hemd wechseln. Das neongelbe Exemplar wurde nun versteigert.

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel hatte nach Spielschluss kommentiert: »Wenn ich mir Marcos Gesicht anschaue, sieht er aus, wie wenn er gegen Klitschko gekämpft hätte.« In einer Auktion des »Ama-Lion«-Shops brachte das getragene Original-Trikot Hillers immerhin stolze 1.502 Euro ein. Auf der Plattform (www.ama-lion.com/shop) werden regelmäßig abgelegte Kleidungsstücke als Devotionalien gehandelt. In der Vergangenheit finanzierte der Klub aus den Erlösen des »Ama-Lion« verschiedene Vorhaben wie etwa ein Trainingslager in südlichen Gefilden für sein U21-Nachwuchsteam.

Betreut wird das Online-Angebot, das Ausrüstungsgegenstände aller Art umfasst, ehrenamtlich vom früheren Stadionsprecher der zweiten Mannschaft und heutigen Medienbeauftragten Rainer Kmeth. Auch manches Kuriosum vom Trachtenhemd mit Weste bis zu einer DVD der im München der 1960er Jahre spielenden TV-Serie »Funkstreife Isar12« wartet dort auf neue Besitzer.

(as)

Artikel vom 26.01.2021
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