Diakonie München und Oberbayern startet z’sam

Neues Freiwilligenzentrum gestartet

Wenn es nach Thorsten Nolting (links) und Sabine Bankauf geht, soll In der Theresienstraße 63 ein Ort des Dialogs entstehen. Foto: Eva Weinmann

Wenn es nach Thorsten Nolting (links) und Sabine Bankauf geht, soll In der Theresienstraße 63 ein Ort des Dialogs entstehen. Foto: Eva Weinmann

Maxvorstadt · Heute geht z’sam, das Zentrum für freiwilliges Engagement der Diakonie München und Oberbayern, an den Start. Die Diakonie München und Oberbayern will mit dem Zentrum einen Ort der Begegnung und des bürgerschaftlichen Dialogs schaffen. „Wir wollen Menschen dabei unterstützen, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten“, erklärt Vorstand Thorsten Nolting.

„Wir glauben, dass sich jeder Mensch positiv in die Gesellschaft einbringen kann. Darum möchten wir ehrenamtliche Tätigkeiten ohne große Hürden für alle möglich machen, zum Beispiel für Menschen, die neben Beruf, Studium und Alltag wenig Zeit haben oder die mit einer Behinderung leben“, so Pfarrer Thorsten Nolting. Ziel sei es, Münchnerinnen und Münchner, die sich engagieren wollen, mit sozialen und kirchlichen Einrichtungen zu zusammen zu bringen, die dringend auf freiwillige Unterstützung angewiesen sind.

„Ehrenamtliches Engagement hat viele Facetten“, sagt Sabine Bankauf, Leiterin von z’sam. Sie verweist auf zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel in den Bereichen Jugend-, Geflüchteten, Wohnungslosen- und Altenhilfe. „Das Engagement kann von spontanen Einsätzen bis zu langfristigen Engagements reichen“, betont sie. „Wer Lust und ein wenig Zeit hat, findet bei der Vielzahl an sozialen Initiativen und Kirchengemeinden in München sicher das richtige Engagement für sich. Dabei wollen wir helfen.“ Umgekehrt steht das Zentrum aber auch Institutionen zur Seite, die Freiwillige suchen.

Ungewöhnliche Ideen und innovative Projekte sollen im gemeinsamen Austausch entstehen, denn neue Formate für ehrenamtliches Engagement sind nicht nur vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie gefragt. Digitalisierung, Urbanisierung und demografischer Wandel machen schließlich auch vor der Zivilgesellschaft nicht halt.

Aufgrund der aktuellen Pandemielage startet z’sam zunächst mit einem digitalen Angebot. Über die Website www.z-sam.de, Facebook und Instagram können Münchnerinnen und Münchner ganz unkompliziert mit dem Zentrum in Kontakt kommen, dessen Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden besteht.

„Wir hoffen natürlich, dass bald auch wieder persönliche Begegnungen möglich sein werden“, sagt Sabine Bankauf. Mitten in der Stadt, in der Theresienstraße 63, soll dann ein Ort des Dialogs entstehen, wo sich Interessierte über die vielfältigen Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements informieren können. „Wir freuen uns schon jetzt darauf, das ehemalige Ladenlokal mit unseren freiwilligen Helferinnen und Helfern ganz neu zu gestalten“, verrät Sabine Bankauf.

Artikel vom 21.01.2021
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