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Fan-Plädoyer für 50+1-Regelung im Fußball
»Schutz vor Ausverkauf an Investoren«
Kritisch: Westkurve im Grünwalder Stadion. Foto: Anne Wild
München/Giesing · Die aktive Fanszene des TSV 1860 München hat sich mit einem öffentlichen Appell erneut für die Beibehaltung der 50+1-Regelung im Profifußball in Deutschland ausgesprochen. Aktueller Anlass sind den Anhängern der Gruppierung »Münchner Löwen« die Ereignisse bei den Drittligisten KFC Uerdingen 05 und Türkgücü München.
»Als aktive Fans von Sechzig München verfolgen wir die Entwicklungen rund um das Thema mit besonders großem Interesse«, schreiben die Autoren. Die Vorschrift in den Lizenzstatuten von DFB und DFL untersagt, dass Kapitalanleger die Stimmenmehrheit in den Kapitalgesellschaften übernehmen, in die Fußballvereine zumeist ihren Profifußball ausgegliedert haben.
Nicht nur die Vorkommnisse in Krefeld und bei Türkgücü mit ihren umstrittenen Investoren-Präsidenten Mikhail Ponomarev und Hasan Kivran, sondern auch die jüngere Geschichte des eigenen Vereins diene dabei als »mahnendes Beispiel«, argumentieren die Fans. Man habe selbst »in den letzten zehn Jahren mehrheitlich eher negative Erfahrungen jeglicher Ausprägung« gemacht. Die Ultras der »Münchner Löwen« sind überzeugt: »50+1 ist eines der wenigen Instrumente in Deutschland, die den Fußball und die Vereine vor einem endgültigen Ausverkauf an Investoren schützt.« Ohne eine entsprechende Regelung würden die Mitglieder »gänzlich jegliche Entscheidungsgewalt zu Vereinsbelangen verlieren«.
Die Vorschrift gehöre deswegen keinesfalls gelockert, sondern gefestigt. »Wer auch immer durch ein finanzielles Engagement oder eine strategische Partnerschaft ein Mitsprache-Recht eingeräumt bekommt, darf wie alle anderen Vereinsmitglieder mitentscheiden, niemals aber über sie hinweg einen Verein dominieren«, appellieren die Anhänger der Weiß-Blauen. Es gelte zu verhindern, dass »Mitgliedervereine zu Spekulationsobjekten« würden.
(as)
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