Durchschnittsalter wird um zwei Jahre steigen

Bayern wächst – vor allem in Ballungsräumen

Bayern/München · Nach den jüngsten Ergebnissen der regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamts für Statistik wird die Einwohnerzahl Bayerns im Jahr 2039 bei 13,55 Millionen liegen – und damit um knapp 424.000 höher als Ende des Jahres 2019.

Wie das Landesamt bei der Vorstellung der Zahlen weiter mitteilte, dürfte sich die demographische Entwicklung regional jedoch unterscheiden: Während größere Städte und daran angrenzende Landkreise ein überdurchschnittliches Wachstum zu verzeichnen haben, werden die Bevölkerungszahlen in ländlichen Gebieten trotz anhaltender Wanderungsgewinne eher stagnieren oder zurückgehen. Bayernweit wird das Durchschnittsalter der Bevölkerung in den kommenden 20 Jahren demnach von heute 43,9 auf 45,9 Jahre steigen.

Die Vorausberechnung zeigt, wie sich die Bevölkerung in den kreisfreien Städten und Landkreisen in den nächsten 20 Jahren entwickeln wird, wenn die bisherigen Trends zu Geburten, Sterbefällen und Wanderungen anhalten. Ausnahmeereignisse wie die Corona-Pandemie und der darauf zurückzuführende deutlich reduzierte Auslandswanderungssaldo im Jahr 2020 haben vor allem kurzfristig einen mitunter starken Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung – der auch in der Vorausberechnung berücksichtigt wurde – werden aber auf lange Sicht die seit Jahren bestehenden Trends nicht ändern.

Der demographische Wandel werde in den nächsten Jahren auch in Bayern immer deutlicher zu spüren sein, teilte das Landesamts für Statistik mit.

Artikel vom 02.01.2021
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