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Gelungene Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Schule und Eltern
Gymnasium Dorfen geht neue Wege
Der Vorsitzende des Elternbeirates Werner Schüler bei der Videokonferenz. Foto: Gymnasium Dorfen
Dorfen · Schulleitung, Elternbeirat, LEV-Vertreter und Klassenelternsprecher tauschen sich digital aus: Am wichtigsten ist das Wohl Schüler. Auf Einladung des Elternbeirates des Gymnasiums Dorfen nahmen 47 Klassenelternsprecher, der Schulleiter Markus Höß sowie die Vorsitzende der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern, Susanne Arndt, vor kurzem an einer gemeinsamen digitalen Sitzung teil.
Dabei wurde klar, dass die Schule versucht, auch in schwierigen Zeiten intensiv in Kontakt mit den Eltern zu bleiben. Die technischen Voraussetzungen am Gymnasium Dorfen konnten zudem massiv verbessert werden: Es stehen 4 iPad-Koffer mit je 20 Geräten zur Verfügung und seit dem 1. Dezember ist das Gymnasium Dorfen an das Glasfasernetz angeschlossen.
Kinder, die zu Hause keinen Zugang zu Technologie haben, werden durch die Ausleihmöglichkeit von digitalen Endgeräten unterstützt. Es wurden auch Regelungen für SchülerInnen getroffen, die sich in Quarantäne begeben müssen: Die Lehrkräfte versorgen die betroffenen SchülerInnen in diesem Fall über MS-Teams mit Informationen, Hausaufgaben, Tafelbildern, usw.
Außerdem erhalten alle Räume des Gymnasiums Dorfen noch im Dezember CO2- Ampeln. „Wir sehen uns für den potentiellen Wechselunterricht gut gerüstet“, meint Schulleiter Markus Höß in der Videokonferenz, „auch wenn wir uns vom Kultusministerium die Informationen etwas früher gewünscht hätten.“
Der Elternbeirat unterstützt das Gymnasium Dorfen bei diesen Prozessen beratend. „Diese gewinnbringende Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist von großem Vorteil für alle Beteiligten, da das Wohl der Kinder stets im Blick behalten wird“, ergänzt der Elternbeiratsvorsitzende Werner Schüler.
Frau Susanne Arndt, die Vorsitzende der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern, fügte an, dass sich die Informationen an Schule und Eltern derzeit überschlagen. „Ziel ist immer, das Beste für die Schülerinnen und Schüler herauszuholen. Dabei ist es eine Hauptforderung der LEV, dass die Koordination der Pandemie zukünftig geordneter ablaufen soll. Nicht jede einzelne Schule muss das Rad neu erfinden“.
Ein Beispiel hierfür ist MS Teams, dessen kostenlose Lizenz für die Schulen zum Jahreswechsel ausläuft - nicht jeder Sachaufwandsträger bezahlt Teams weiter. „Am Gymnasium Dorfen ist dies aber glücklicherweise der Fall“, konnte Markus Höß bestätigen, da der Landkreis Erding eine MS Teams-Lizenz für alle drei Gymnasien des Landkreises erworben hat. Werner Schüler fragte noch, ob es das Ziel sein könnte, dass jeder Schüler einen Laptop gestellt bekäme. Susanne Arndt sieht dies als mögliche Forderung in der Zukunft, die allerdings durch die Landeselternvereinigung erst beschlossen werden müsste.
Artikel vom 05.12.2020Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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